Der 11. Februar war der Europäische Tag des Notrufs 112. Das Datum ist nicht zufällig ausgewählt worden, steht es doch für die Nummer des Notrufs selbst. Anlässlich des diesjährigen Aktionstags wies der Verbandsvorsitzende des ZRF Schweinfurt, Landrat Florian Töpper, in einer Pressemitteilung auf die einheitliche Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst in Europa hin.
„Diese Nummer ist einzigartig. Mit der 112 erhalten Sie rund um die Uhr in allen Ländern der Europäischen Union Zugang zu schneller und qualifizierter Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdienst. Mit dem Absetzen eines Notrufes in Notfallsituationen trägt jede und jeder einen wesentlichen Teil zum Funktionieren der Rettungskette bei und hilft, Schäden für Leib und Leben abzuwenden“, sagt Töpper.
Der Landrat dankte auch dem Team in der Integrierten Leitstelle (ILS) mit Leiter Thomas Schlereth für den Einsatz: „Die Kollegen sind mit ihrer hohen fachlichen und menschlichen Kompetenz ein ganz wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur in unserer Region. Auch die Pandemie führt uns deutlich vor Augen, wie wichtig die gelingende hochprofessionelle Kooperation zwischen ILS, Feuerwehren, Polizei und allen Blaulicht-Organisationen ist.“
Über 100 000 Einsätze für Rettungsdienst und Feuerwehr
In der Region Main-Rhön erreichen Bürgerinnen und Bürger über die Notrufnummer 112 die Integrierte Leitstelle Schweinfurt oder eine ihrer Nachbarleitstellen. Das Gebiet, für das die ILS zuständig ist, umfasst die Stadt Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Schweinfurt und Rhön-Grabfeld. Damit ist es knapp 4000 Quadratkilometer groß und es leben dort über 436 000 Einwohner. Im vergangenen Jahr disponierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ILS Schweinfurt rund 99 000 Einsätze für den Rettungsdienst und rund 5000 Einsätze der Feuerwehren.
In allen Integrierten Leitstellen in Bayern stehen rund um die Uhr mindestens zwei Disponenten dafür bereit, eingehende Notrufe aufzunehmen und die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu alarmieren. Auch ein „heißer Draht“ zu den Einsatzzentralen der Polizei ist in Bayern vorhanden, sodass Notrufe im Fall des Falles auch an die Polizei weitergegeben werden können, heißt es in der Pressemitteilung.
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