Ein schwerer Autounfall mit eingeklemmter Person – für die Feuerwehr heutzutage ein eher häufiger Einsatz als ein Brandalarm. Die Grafenrheinfelder Feuerwehr verfügt über Rettungsspreizer und -schere. Einsatzmittel, die benötigt werden, um das Dach eines Fahrzeugs abzuschneiden oder starkverformte Metallteile wegzubiegen, damit der Notarzt an den Verletzten herankommt und dieser aus dem Auto in den Sanka oder den Rettungshubschrauber gebracht werden kann. Damit die Einsatzmittel im Notfall auch schnell und sicher gehandhabt werden, ist immer wieder Übung erforderlich. Zwei Gruppen der Rafelder Wehr stellten sich jetzt den Juroren von der Brandinspektion zur Prüfungsabnahme „Technische Hilfeleistung“. Das Übungsszenario verlangte von den Prüflingen, eine nach einem Verkehrsunfall eingeklemmte Person aus dem Wagen zu befreien. Jeweils null Fehler in der zur Verfügung stehenden Zeit registrierten die Schiedsrichter: „Besser geht's nicht!“ Kommandant Matthias Hübner (links) und Bürgermeisterin Sabine Lutz waren voll des Lobes für ihre Feuerwehrleute. Die Bürgermeisterin versprach, dass die Gemeinde das ihrige beisteuern werde, damit die Feuerwehr immer bestens ausgerüstet in den Einsatz gehen könne. Die Kreisbrandmeister Christian und Mirco Böhm (Schwebheim) verliehen den erfolgreichen Absolventen der Leistungsabnahme die Abzeichen (von links nach rechts): Frederik Weidinger, Niclas Wegner, Philipp Hümmer, Julian Binder, (alle Bronze), Daniel Hofmann, Patrick Lausenmeyer-Krönert (beide Silber), Pascal Mauder (Gold), Corina Schmich, Stefan Pabst, Jan- Niklas Kraus, Marcus Hartmann, Holger Schmich, Rainer Brand (alle Gold-Blau), Sven Schreiner (Gold-Grün), Stefan Seufert (Gold-Blau) und Markus Weidinger (Gold-Rot).
GRAFENRHEINFELD