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SCHWEINFURT: Wer mit uns lacht, lacht am besten!“

SCHWEINFURT

Wer mit uns lacht, lacht am besten!“

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    Zwei sonnige Gemüter wählte die ESKAGE zum Prinzenpaar 2012. Rainer I. und Christine I. aus dem Reiche „Innotech Solar“ freuen sich auf einen Fasching, in dem sie so viel wie möglich lachen wollen: des Tags, wenn die Sonne vom Himmel lacht, und in der Nacht, wenn bei Veranstaltungen das Publikum mit ihnen lacht. ESKAGE-Präsident Horst Dinkel (links) gratuliert.
    Zwei sonnige Gemüter wählte die ESKAGE zum Prinzenpaar 2012. Rainer I. und Christine I. aus dem Reiche „Innotech Solar“ freuen sich auf einen Fasching, in dem sie so viel wie möglich lachen wollen: des Tags, wenn die Sonne vom Himmel lacht, und in der Nacht, wenn bei Veranstaltungen das Publikum mit ihnen lacht. ESKAGE-Präsident Horst Dinkel (links) gratuliert. Foto: Foto: Laszlo Ruppert

    „Solar ist im Trend“, dachte Prinzenpaarwerber Werner Dürr, und wählte zwar nicht einen Sonnen-König, dafür aber ein Sonnen-Prinzenpaar als Anführer der fünften Jahreszeit. „Sonne aus Leidenschaft“ heißt das Betriebs-Motto von Rainer Walter-Helk und seinem Geschäftspartner Harald Schmück, die vor 17 Jahren die Firma „Innotech Solar“ gründeten. „Operativ“ sei diese Firma „derzeit noch in Kützberg beheimatet“, sagt Rainer Walter-Helk. Doch im ersten Quartal des neuen Jahres werde man umziehen, auf das neu bebaute, knapp 8000 Quadratmeter große Gelände am Oberwerrner Weg von Euerbach. In den bereits fertiggestellten Empfangsräumen dort gaben sich „Prinz Rainer I.“ und seine Ehefrau, „Prinzessin Christine I.“, nun die Ehre.

    Liebenswert, humorvoll, leutselig, gelöst, schlagfertig und offen für alles, was kommen möge, präsentierten sich die Tollitäten, und der für Naschkatzen ausgelegte „Lachgummi“ verdeutlichte ihren närrischen Leitspruch: „Wer mit uns lacht, lacht am besten; Innotech Solar – na klar!“.

    Dass Rainer I. mit seinen vor zwei Monaten vollendeten 44 Lebensjahren auf eine Schnapszahl blickt, sorgte bereits bei seiner Vorstellung für Erheiterung. Allgemein jedoch ist die „Show“ für den Prinzen ein gänzlich neues Fach, denn seine Kindheit und Jugend wurde geprägt von der Natur. Mit dem Großvater, einem Jäger, streifte er durch die Wälder bei Schweinfurt, beobachtete Wildschweine, erlebte Hütten- und Lagerfeuer-Romantik. Sein zweites großes Interessen-Gebiet war die Technik, mit allem, was er auseinandernehmen und ergründen konnte. Viel Zeit verbrachte er mit seiner Modelleisenbahn, bald reparierte er auch Radios und mit 14 Jahren besaß der Prinz seinen ersten Computer.

    So war vorgezeichnet, dass er - nach der Mittleren Reife und einem kurzen Ausflug ins Schlosser-Fach - eine Lehre als Elektroniker begann, die er 1989 beim „Kufi“ abschloss. Nebenbei hatte der Prinz noch das Abitur nachgeholt, weil er auf seinem Fachgebiet nicht nur arbeiten, sondern entwickeln wollte. Deshalb kehrte er nach zwei Jahren Berufserfahrung in Reutlingen 1991 nach Schweinfurt zurück und nahm das Studium der Elektrotechnik auf. „Auch diese Zeit wurde zu einer sehr prägsamen für mich“, erzählt der Prinz. Denn zur Studien-Finanzierung reparierte er Waschmaschinen, und sammelte dabei „unglaublich viel Erfahrung mit ganz unterschiedlichen Menschen-Typen“.

    1994, ein Jahr vor Studienende, begann die Begeisterung von Rainer Walter-Helk für die Zündkraft der Sonne. Fasziniert von der noch häufig als „verrückt“ bewerteten Idee, die Sonne als Energielieferanten im großen Stil zu nutzen, gründeten die beiden Studenten ihren Betrieb. „Mit zwei Werkzeugkisten, einem geliehenen Akkuschrauber, einer geliehenen Bohrmaschine und einem froschgrünen Kadett fingen wir an“, erzählt der Prinz. Auch kleinste Aufträge nahmen sie entgegen, steckten Gewinne gleich wieder in die Firma. Langsam wuchs der Betrieb. 1999 kam der erste Azubi, heute zählt das Unternehmen 40 Mitarbeiter, die neben der Fotovoltaik auch in Geschäftsfeldern wie etwa der Solar-Thermie oder der solaren Kühlung tätig sind.

    Freude an der Musik

    Dass die Prinzessin in der harten Anfangszeit schon seit zehn Jahren seine Lebensgefährtin war und fast ebenso lange in Lohn und Brot bei den Schweinfurter Stadtwerken stand, sei finanziell eine riesige Hilfe gewesen, unterstreicht „Seine Majestät“. Geboren am 11. September 1968, war Christine Popp in Poppenhausen aufgewachsen, hatte 1986 den Abschluss an der Rathenau-Realschule gemacht und danach bei den Stadtwerken, wo sie bis heute arbeitet, als Bürokauffrau gelernt. Zu den Hobbys des Prinzenpaares, das eine 13-jährige Tochter und einen achtjährigen Sohn hat, zählt die Musik. Christine Walter-Helk widmet sich ihr aktiv, im Kirchen-Singkreis von Kützberg, wo das Ehepaar sein Eigenheim errichtet hat. Rainer, der auch 25 Jahre lang als Feldhockey-Spieler Erfolge feierte, hört lieber verschiedenste Musik und sammelt sie. Tonträger aus der Zeit von 1956 bis heute nennt er sein Eigen, egal ob Klassik, Jazz, Soul, Rap oder Freestyle. – Was allerdings die fünfte Jahreszeit angeht, ist die Erfahrung der beiden recht beschränkt. Nur „gelegentlich mal ein bisschen Fastnacht in Franken“ hätten sie in der Vergangenheit geschaut, weil man einfach andere Interessen gehabt habe. „Das soll sich ändern“, verdeutlichte ESKAGE-Präsident Horst Dinkel.

    Inthronisation am Samstag

    Und wenn jemand über so viel Wärme verfüge wie das neue Prinzenpaar, dann lasse sich bestimmt auch das Publikum in Windeseile für deren Witz erwärmen.

    An diesem Samstag können alle Interessierten die Majestäten kennen lernen: ab 19.30 Uhr bei der Inthronisation im ESKAGE-Veranstaltungszentrum. Es spielt die Kapelle „Little Mundox“, der Eintritt ist frei.

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