Die Umweltstationen und Umweltbildungseinrichtungen in Unterfranken waren in 2020 von den Auswirkungen der Corona-Pandemie sehr stark betroffen. So konnten die ursprünglich geplanten Projekte und Maßnahmen mit einem Fördervolumen von insgesamt 375 000 Euro nur in Teilen, in geänderter Form, oder gar nicht umgesetzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken.
Der Freistaat Bayern habe daher entschieden, die staatlich anerkannten Umweltstationen bestmöglich zu unterstützen. So konnten die ursprünglich für die geplanten Projekte der Umweltstationen vorgesehen Zuwendungen in Höhe von rund 250 000 Euro als institutionelle Förderung an die Umweltstationen ausgezahlt werden.
Rettungsschirm für Einrichtungen und Dozenten
Ferner hat der Freistaat Bayern einen Rettungsschirm für Einrichtungen und selbstständige Dozenten im Bereich der Erwachsenenbildung eingerichtet. Hier war auch der Bereich der Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung erfasst. Im Rahmen des Rettungsschirms konnten in Unterfranken Fördermittel von rund 8500 Euro ausgezahlt werden.
Insgesamt hat die Regierung von Unterfranken im Jahr 2020/2021 für Aktionen der Umweltbildungseinrichtungen Zuwendungen in Höhe von rund 123 000 Euro bewilligt. Für das Kalenderjahr 2020 wurden Fördermittel in Höhe von rund 57 500 Euro ausgezahlt. Zusätzlich konnten zwei Umweltbildungsmaßnahmen in der Jugendsozialarbeit mit 14 800 Euro gefördert werden, so die Mitteilung weiter.
Trotz der enormen Schwierigkeiten im Jahr 2020 wurden von den Umweltstationen und -bildungseinrichtungen auch für das Jahr 2021 zahlreiche neue Projektanträge bei der Regierung von Unterfranken eingereicht.
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