
Auf der Hauptversammlung des Vereins Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg/B 26n wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand und richtete den Blick nach vorne. Es sei schon viel erreicht, sagte Vorsitzender Matthias Zorn (Hettstadt). Das Linienbestimmungsverfahren sei nach seiner Kenntnis noch immer nicht beantragt. Die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans stehe an und somit sei die Chance gegeben, Einfluss darauf zu nehmen, dass die B 26n in der bisher geplanten Form nicht komme.
Zorn betonte: „Wir sind hellwach, um uns jederzeit massiv gegen das unsinnige Projekt zu stellen.“ Er lehnte erneut eine autobahnähnliche Straße, durchgängig als Verbindung zwischen A 3 und A 7 ab. Es gebe bessere Lösungen, die die Gegner schon mehrfach benannt hätten. Der Verein sei nicht grundsätzlich gegen neue Straßen, aber gegen überflüssige.
Auch der Vorstand wurde neu gewählt. Vorsitzender bleibt Matthias Zorn, Stellvertretender Vorsitzender Günter Krönert (Duttenbrunn), weitere stellvertretende Vorsitzende sind Martin Heilig (Würzburg) und Armin Beck (Karlstadt). Für die ausgeschiedene Kassiererin Heidi Henning (Arnstein) wurde der bisherige Schriftführer Uwe Rexter (Büchold) gewählt. Als Schriftführer bestimmten die rund 70 anwesenden Mitglieder Gerhard Kraft (Laudenbach). Neue Beisitzer wurden: Barbara Meyer (Billingshausen), Wolfgang Rupp (Retzbach), Bernhard von der Goltz (Veitshöchheim) und Erwin Scheiner (Karlstadt). Kassenprüfer sind Frank Julke (Arnstein) und Wolfgang Krönert (Duttenbrunn).
Zorn berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres. Seit Mai sei der Verein Teil des Bundesnetzwerkes „Verkehr mit Sinn“. Günter Krönert wurde in den bundesweiten Sprecherrat gewählt.
Am Dienstag, 23. Juli, findet um 20 Uhr, in der Herzog-Hedan-Halle in Hettstadt eine Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten und Kandidaten aus dem Wahlkreis Würzburg statt. Zugesagt haben bisher Paul Lehrieder (CSU), Martin Heilig (GRÜNE) und Doris Dornhöfer (LINKE). Die SPD wird noch einen Vertreter benennen.
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