Die Region Mainfranken GmbH, ein Unternehmen des Regional- und Wirtschaftsmarketings mit Sitz in Würzburg, setzt sich für einen sechsstreifigen Ausbau der Autobahn 7 zwischen den Autobahnkreuzen Schweinfurt/Werneck und Biebelried ein. In einer Resolution, gerichtet an den Bundesminister für Verkehr, Alexander Dobrindt, und an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, fordert die aus Bürgermeistern, Landräten und Wirtschaftsvertretern bestehende Gesellschafterversammlung einen raschen Ausbau dieser A-7-Teilstrecke, die bisher im Bundesverkehrswegeplan 2030 als „Weiterer Bedarf mit Planungrecht“ eingestuft ist. Das A-7-Teilstück sei mit über 60 000 Fahrzeugen in 24 Stunden so stark belastet wie die A 3 zwischen Würzburg und Nürnberg, die derzeit sechsstreifig ausgebaut wird, heißt es in einer Pressemitteilung der Region Mainfranken GmbH. Um schnellstmöglich Baurecht zu schaffen, müssten unverzüglich die Planungen durch die Autobahndirektion Nordbayern in Auftrag gegeben werden, heißt es weiter.
Der sechsstreifige Ausbau der A 7 habe aus unterfränkischer Sicht darüber hinaus Priorität gewonnen, weil die B 26n nun nicht mehr zweibahnig, sondern in reduziertem Ausbaustandard (einbahnig mit Überholfahrstreifen) im Bundesverkehrswegeplan enthalten ist, heißt es in der an den Bundesverkehrsminister gerichteten Resolution.
Die Resolution ist unterzeichnet von Sebastian Remelé, Oberbürgermeister von Schweinfurt, dem Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt, den Landräten von Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg, sowie den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt und der Handwerkskammer für Unterfranken, Otto Kirchner und Walter Heußlein.
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