Seit eineinhalb Stunden steht er sich schon für die Corona-Impfung die Beine in den Bauch – und das, obwohl er "bekennender Impfverweigerer" ist. "Aber sonst komme ich ja nicht mehr ins Kino oder ins Café", sagt der 26-jährige Selbstständige. In der Würzburger Warteschlange hinter ihm: der 23-jährige Medizinstudent, der für seinen Klinikeinsatz die Booster-Impfung braucht und der 31-jährige Software-Entwickler, der seine "Johnson & Johnson"-Impfung absichern will. Außerdem eine Schülerin, die erst seit ein paar Tagen zwölf Jahre alt ist und damit gerade erst impfberechtigt. Schon steht sie an: "Weil ich unbedingt weiter Volleyball in der Halle spielen will, deshalb."
Würzburg