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BERGTHEIM: Ausbau in Bergtheim wird bis Herbst 2016 dauern

BERGTHEIM

Ausbau in Bergtheim wird bis Herbst 2016 dauern

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    Ausbau in Bergtheim wird bis Herbst 2016 dauern
    Ausbau in Bergtheim wird bis Herbst 2016 dauern

    „Das war eine gute, sachliche und ruhige Veranstaltung“, waren sich Bürgermeister Konrad Schlier (CSU) zusammen mit Michael Fuchs und Frank Remling vom Staatlichen Bauamt Würzburg sowie Ingenieur und Bauleiter Wilhelm Dellmann von der GmbH Weimann Ingenieure in Dettelbach einig. Rund 120 Bürger waren zu einer Info-Veranstaltung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt in Bergtheim in die Willi-Sauer-Halle gekommen. Am 29. Juni 2015 sollen die Baumaßnahmen auf der B19 in Bergtheim beginnen. In fünf Teilabschnitten wird auf der gesamten Fahrbahnbreite im Erneuerungsbereich über 500 Meter eine lärmmindernde Fahrbahndecke eingebaut. Die Kreuzung an der Raiffeisenbank wird sowohl von der Kreisstraße Wü 4 von Erbshausen her als auch in die Untere Hauptstraße umgestaltet.

    Die Gehwege werden gepflastert und teilweise verbreitert. Wo möglich, sollen Hochbordsteine die Straße vom Gehweg abgrenzen und damit die Sicherheit für Fußgänger erhöhen. Die Bushaltestelle wird barrierefrei. Im Zuge der Baumaßnahme wird auch die Brücke über den Bergtheimer Bach instandgesetzt. Zudem werden in Teilbereichen Kanal- und Wasserleitungen sowie Straßenlampen erneuert.

    Die Behörden rechnen damit, dass die Baumaßnahme bis September 2016 dauern wird. Insgesamt kostet der Straßenausbau in Bergtheim nach ersten Berechnungen 1,62 Millionen Euro. Davon tragen Bund und Landkreis 1,12 Millionen Euro. 500 000 Euro entfallen auf die Kommune für Kanal- und Wasserleitungsbau, Gehwege, Nebenflächen, Grunderwerb, Leerrohr Internet oder die Straßenbeleuchtung. Laut Satzung können bestimmte Kosten, etwa für die Gehwege bis zu 55 Prozent auf die Anlieger umgelegt werden.

    Fachbereichsleiter Fuchs vom Staatlichen Bauamt in Würzburg erläuterte den Bestand. Die Fahrbahn sei uneben und vielfach ausgebessert. Seit langem schon leiden die Anwohner unter hohem Verkehrslärm und -staub. Vor fünf Jahren wurden in Bergtheim 12 235 Kraftfahrzeuge und 788 LKWs täglich gezählt. Das sei über dem Durchschnitt einer Bundesstraßenbelastung. „Wir können Ihre Straße sicherer, besser und leiser machen“, versprach Fuchs. Bei den Fragen der Anlieger ging es um die Hinweisschilder für Gewerbetreibende, Umleitungsstrecken, Hofeinfahrten, Beweissicherungsverfahren, Parkverbote oder Tempobeschränkungen. „Wir werden Ihre Anregungen aufnehmen und nach Lösungen suchen“, versprachen die Bauverantwortlichen.

    Die Gehwege sollen mit „normalem Betonpflaster in der unteren Preissequenz“ und mit einem „vernünftigen Schotterbett“ gestaltet werden. Auch die Ausbaubeiträge sollen laut Bürgermeister Schlier „verträglich gestaltet werden“. Die Tankstelle ist bei allen fünf Bauabschnitten zu erreichen.

    Die Umleitungsstrecken bei den Vollsperrungen werden im Ort je nach Bauabschnitt verändert. Teilweise müssen Wirtschaftswege verbreitert werden. Die lange Bauzeit begründet das Straßenbauamt mit den „umfangreichen Untergrundverbesserungen“ und damit „dass wir auf der gesamten Strecke einen Kampfmittelverdacht haben“.

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