Tumore des Bewegungsapparates sind selten. Als einer von wenigen Ärzten auf diesem Gebiet hat Prof. Maik Hoberg, geschäftsführender Oberarzt und leitender Oberarzt des Schwerpunktes Endoprothetik der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus, jetzt das Zertifikat Tumororthopädie erlangt. Diese Tumore erfordern eine besondere Expertise und Erfahrung. Das König-Ludwig-Haus gehört zu den wenigen Kliniken deutschlandweit, in dem ein Team anerkannter Tumorexperten tätig ist. Implementiert hat die Tumororthopädie in der Würzburger Klinik der Ärztliche Direktor des Hauses und Inhaber des Lehrstuhls für Orthopädie der Universität Würzburg, Prof. Maximilian Rudert.
Erteilt wird das Zertifikat laut einer Pressemitteilung von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Ziel ist die Verbesserung der Versorgungsqualität von tumororthopädischen Patienten.
„Bösartige Tumore des Bewegungsapparates sind deutlich seltener als andere Krebsarten“, erläutert Prof. Hoberg. „Bei Orthopäden ist eine hohe Fachkenntnis auf diesem Gebiet eher selten vertreten. Eine fachgerechte Diagnostik und die Behandlung mit ausgewiesenen Experten sind daher umso wichtiger.“ Foto: König-Ludwig-Haus