„Der Partnerkaffee ist mein Lieblingsgetränk,“ erklärt Bischof Franz Jung bei einem Besuch im Büro des Würzburger Partnerkaffee in der Semmelstraße, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Bei dem Fairhandels-Verein ist die Diözese Würzburg seit der Gründung 1998 Mitglied. Und Bischof Franz Jung steht voll hinter dem Projekt, heißt es weiter.
In einem Kennenlerntreffen mit Geschäftsführer Jochen Hackstein informierte er sich über die Lage des Vereins. Zwar musste der Partnerkaffee im Coronajahr 2020 Umsatzeinbußen verkraften, steht wirtschaftlich aber weiterhin auf soliden Beinen. „Das verdanken wir unseren vielen begeisterten Kundinnen und Kunden“, erläutert Jochen Hackstein.
Der Würzburger Partnerkaffee e.V. betreibt fairen Kaffeehandel mit einer Kleinbauernkooperative im Partnerbistum Mbinga in Tansania. Der Verein zahlt einen deutlich höheren Preis für den Kaffee, als im konventionellen Handel üblich. Dadurch verbessern sich die Lebensumstände der Menschen spürbar, ihre Kinder können durchgängig zur Schule gehen. Ein eigener Krankenversicherungsfonds stellt sogar die medizinische Versorgung der Kaffeebauernfamilien sicher. Aus seinen Einnahmen spendet der Verein zusätzlich einen Teil an soziale Projekte in Tansania.
Bischof Jung möchte deshalb den Verkauf des Würzburger Fairhandel-Kaffees fördern. Sein Video-Statement dazu ist auf der Vereinswebseite www.wuepaka.de abrufbar. Für dieses Jahr plant der Bischof eine Reise nach Mbinga, um vor Ort selbst die Kooperative zu besuchen.
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