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WÜRZBURG: Bischof Hofmann spricht wieder beim Stadtempfang

WÜRZBURG

Bischof Hofmann spricht wieder beim Stadtempfang

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    Auch die Stadt Würzburg und an deren Spitze Oberbürgermeister Christian Schuchardt will ihren Bürgern und Gästen  alles Gute, Glück und Zufriedenheit für das neue Jahr wünschen. Und dafür steht der traditionelle Neujahrsempfang im Ratssaal des Rathauses am Sonntag, 22. Januar. Er ist von 11 bis 13 Uhr geplant. In diesem Jahr spricht neben OB Schuchardt wieder Bischof Friedhelm Hofmann nach einer Pause von fünf Jahren. Wir gehen fünf Jahre zurück in der Zeit und erinnern uns an die Vorgänge im Jahr 2012: Der damalige Oberbürgermeister Georg Rosenthal brach mit einer langen Tradition. Seit Ende der 50er Jahre waren die Würzburger beim Neujahrsempfang einen katholischen Würdenträger als zweiten Festredner gewohnt. Meistens hatte der amtierende Bischof diese angenehme Pflicht übernommen. Immerhin ist mehr als die Hälfte der Würzburger Bürger katholischen Glaubens. Dann kam 2012 und Rosenthal lud anstelle von Bischof Hofmann den langjährigen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Theodor Berchem ein. Der OB begründete seine Entscheidung damals so: „Die Gesellschaft ist pluraler, bunter  und vielfältiger geworden. Beim Empfang sollten sich daher auch alle Glieder der Stadt wiederfinden können. Wir als Stadt wollen hier vielstimmiger wahrnehmbar sein.“ Und so kam Berchem zum Zuge, der seine Sache wirklich gut machte. Er verstand es in seiner Rede, mit einem gewissen Witz, die Wogen im katholischen Lager zu glätten. Seine Reputation war unbestritten, schließlich stand er bis zu seinem Ruhestand 28 Jahre an der Spitze der Alma Mater und bekam viele Auszeichnungen. Er galt als Mann mit großer Weltoffenheit. Diese Tradition, dass die Festredner aus vielen Bereichen des städtischen Lebens kommen, behielt die Stadt bisher bei. Auf Berchem folgte 2013 der Journalist und Friedenspreisträger der Stadt Addis Mulugeta aus Äthiopien. 2014 verpflichtete Rosenthal den Mozartforscher Professor Ulrich Conrad vom Lehrstuhl für Musik. 2015 gab es dann eine beachtliche Geste aus der Domstadt: Schuchardt lud seinen Amtskollegen Sebastian Remelé aus der Nachbarstadt Schweinfurt ein, sich Gedanken zum neuen Jahr zu machen. Der CSU-Politiker war damals seit 2010 im Amt und ist es noch heute. 2016 trat der Würzburger Internist Josef Schuster an das Mikrofon. Er war damals seit einem Jahr Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und damit deren höchster Repräsentant. Und jetzt wieder Bischof Hofmann? Die Erklärung aus dem Würzburger Rathaus ist einfach: Es ist dessen letztes Amtsjahr als höchster katholischer Würdenträger im Bistum Würzburg. Der Bischof war der Stadt übrigens nicht gram ob der damaligen Entscheidung, denn er zeigte sich als Gast nach wie vor regelmäßig bei den weltlichen Empfängen im Rathaus. Bestätigt ist nur, dass er 2012 der Veranstaltung fernblieb. Die Begründung der Diözese: Hofmann gehe üblicherweise nicht zu solchen Empfängen. Die Stadt sei bisher eine Ausnahme gewesen. Da er in diesem Jahr nicht spreche, nutze er die Gelegenheit, einen anderen wichtigen Termin im Bistum wahrzunehmen.
    Auch die Stadt Würzburg und an deren Spitze Oberbürgermeister Christian Schuchardt will ihren Bürgern und Gästen alles Gute, Glück und Zufriedenheit für das neue Jahr wünschen. Und dafür steht der traditionelle Neujahrsempfang im Ratssaal des Rathauses am Sonntag, 22. Januar. Er ist von 11 bis 13 Uhr geplant. In diesem Jahr spricht neben OB Schuchardt wieder Bischof Friedhelm Hofmann nach einer Pause von fünf Jahren. Wir gehen fünf Jahre zurück in der Zeit und erinnern uns an die Vorgänge im Jahr 2012: Der damalige Oberbürgermeister Georg Rosenthal brach mit einer langen Tradition. Seit Ende der 50er Jahre waren die Würzburger beim Neujahrsempfang einen katholischen Würdenträger als zweiten Festredner gewohnt. Meistens hatte der amtierende Bischof diese angenehme Pflicht übernommen. Immerhin ist mehr als die Hälfte der Würzburger Bürger katholischen Glaubens. Dann kam 2012 und Rosenthal lud anstelle von Bischof Hofmann den langjährigen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Theodor Berchem ein. Der OB begründete seine Entscheidung damals so: „Die Gesellschaft ist pluraler, bunter und vielfältiger geworden. Beim Empfang sollten sich daher auch alle Glieder der Stadt wiederfinden können. Wir als Stadt wollen hier vielstimmiger wahrnehmbar sein.“ Und so kam Berchem zum Zuge, der seine Sache wirklich gut machte. Er verstand es in seiner Rede, mit einem gewissen Witz, die Wogen im katholischen Lager zu glätten. Seine Reputation war unbestritten, schließlich stand er bis zu seinem Ruhestand 28 Jahre an der Spitze der Alma Mater und bekam viele Auszeichnungen. Er galt als Mann mit großer Weltoffenheit. Diese Tradition, dass die Festredner aus vielen Bereichen des städtischen Lebens kommen, behielt die Stadt bisher bei. Auf Berchem folgte 2013 der Journalist und Friedenspreisträger der Stadt Addis Mulugeta aus Äthiopien. 2014 verpflichtete Rosenthal den Mozartforscher Professor Ulrich Conrad vom Lehrstuhl für Musik. 2015 gab es dann eine beachtliche Geste aus der Domstadt: Schuchardt lud seinen Amtskollegen Sebastian Remelé aus der Nachbarstadt Schweinfurt ein, sich Gedanken zum neuen Jahr zu machen. Der CSU-Politiker war damals seit 2010 im Amt und ist es noch heute. 2016 trat der Würzburger Internist Josef Schuster an das Mikrofon. Er war damals seit einem Jahr Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und damit deren höchster Repräsentant. Und jetzt wieder Bischof Hofmann? Die Erklärung aus dem Würzburger Rathaus ist einfach: Es ist dessen letztes Amtsjahr als höchster katholischer Würdenträger im Bistum Würzburg. Der Bischof war der Stadt übrigens nicht gram ob der damaligen Entscheidung, denn er zeigte sich als Gast nach wie vor regelmäßig bei den weltlichen Empfängen im Rathaus. Bestätigt ist nur, dass er 2012 der Veranstaltung fernblieb. Die Begründung der Diözese: Hofmann gehe üblicherweise nicht zu solchen Empfängen. Die Stadt sei bisher eine Ausnahme gewesen. Da er in diesem Jahr nicht spreche, nutze er die Gelegenheit, einen anderen wichtigen Termin im Bistum wahrzunehmen.

    Auch die Stadt Würzburg und an deren Spitze Oberbürgermeister Christian Schuchardt will ihren Bürgern und Gästen alles Gute, Glück und Zufriedenheit für das neue Jahr wünschen. Und dafür steht der traditionelle Neujahrsempfang im Ratssaal des Rathauses am Sonntag, 22. Januar. Er ist von 11 bis 13 Uhr geplant.

    Blick zurück auf das Jahr 2012

    In diesem Jahr spricht neben OB Schuchardt wieder Bischof Friedhelm Hofmann nach einer Pause von fünf Jahren. Wir gehen fünf Jahre zurück in der Zeit und erinnern uns an die Vorgänge im Jahr 2012: Der damalige Oberbürgermeister Georg Rosenthal brach mit einer langen Tradition. Seit Ende der 50er Jahre waren die Würzburger beim Neujahrsempfang einen katholischen Würdenträger als zweiten Festredner gewohnt. Meistens hatte der amtierende Bischof diese angenehme Pflicht übernommen. Immerhin ist mehr als die Hälfte der Würzburger Bürger katholischen Glaubens.

    Rosenthal änderte Tradition

    Dann kam 2012 und Rosenthal lud anstelle von Bischof Hofmann den langjährigen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Theodor Berchem ein. Der OB begründete seine Entscheidung damals so: „Die Gesellschaft ist pluraler, bunter und vielfältiger geworden. Beim Empfang sollten sich daher auch alle Glieder der Stadt wiederfinden können. Wir als Stadt wollen hier vielstimmiger wahrnehmbar sein.“

    Berchem glättet Wogen

    Und so kam Berchem zum Zuge, der seine Sache wirklich gut machte. Er verstand es in seiner Rede, mit einem gewissen Witz, die Wogen im katholischen Lager zu glätten. Seine Reputation war unbestritten, schließlich stand er bis zu seinem Ruhestand 28 Jahre an der Spitze der Alma Mater und bekam viele Auszeichnungen. Er galt als Mann mit großer Weltoffenheit.

    Diese Tradition, dass die Festredner aus vielen Bereichen des städtischen Lebens kommen, behielt die Stadt bisher bei.

    Flüchtling und Mozartforscher

    Auf Berchem folgte 2013 der Journalist und Friedenspreisträger der Stadt Addis Mulugeta aus Äthiopien. 2014 verpflichtete Bürgermeister Adolf Bauer den Mozartforscher Professor Ulrich Conrad vom Lehrstuhl für Musik. Bauer hatte die Amtsgeschäfte von Rosenthal übernommen, da der 2013 vor Ablauf seiner Amtszeit in den Landtag gewählt worden war.

    2015 gab es dann eine beachtliche Geste aus der Domstadt: Schuchardt lud seinen Amtskollegen Sebastian Remelé aus der Nachbarstadt Schweinfurt ein, sich Gedanken zum neuen Jahr zu machen. Der CSU-Politiker war damals seit 2010 im Amt und ist es noch heute.

    Zu Gast: Josef Schuster

    2016 trat der Würzburger Internist Josef Schuster an das Mikrofon. Er war damals seit einem Jahr Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und damit deren höchster Repräsentant.

    Letztes Amtsjahr des Bischofs

    Und jetzt wieder Bischof Hofmann? Die Erklärung aus dem Würzburger Rathaus ist einfach: Es ist dessen letztes Amtsjahr als höchster katholischer Würdenträger im Bistum Würzburg.

    Der Bischof war der Stadt übrigens nicht gram ob der damaligen Entscheidung, denn er zeigte sich als Gast nach wie vor regelmäßig bei den weltlichen Empfängen im Rathaus. Bestätigt ist nur, dass er 2012 der Veranstaltung fernblieb.

    Die Begründung der Diözese: Hofmann gehe üblicherweise nicht zu solchen Empfängen. Die Stadt sei bisher eine Ausnahme gewesen. Da er in diesem Jahr nicht spreche, nutze er die Gelegenheit, einen anderen wichtigen Termin im Bistum wahrzunehmen.

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