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WÜRZBURG: Burger statt Seelenheil im Bahnhof

WÜRZBURG

Burger statt Seelenheil im Bahnhof

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    Im Dezember wird die Bahnhofsmission von ihrem bisherigen Domizil am Osteingang des Bahnhofsgebäudes in den Westflügel umziehen. Die neuen Räume sind größer und moderner, der Eingang ist dann vom Busbahnhof aus möglich.
    Im Dezember wird die Bahnhofsmission von ihrem bisherigen Domizil am Osteingang des Bahnhofsgebäudes in den Westflügel umziehen. Die neuen Räume sind größer und moderner, der Eingang ist dann vom Busbahnhof aus möglich. Foto: FOTO Thomas Obermeier

    „Das hängt mit den Sanierungsmaßnahmen im Würzburger Bahnhof zusammen“, bestätigt Bianca Piechaczek, Sprecherin Bayern der Deutschen Bahn AG aus München. Nach ihren Informationen wird die Bahnhofsmission im Dezember umziehen, die neuen Räume liegen im Westflügel des Bahnhofs, also zwischen Bahnhofsgebäude und dem früheren Posthochhaus.

    „Die Bahnhofsmission wünschte sich schon seit längerem größere Räume, die ebenfalls ebenerdig und damit behinderten gerecht sein sollten“, berichtet Piechaczek. „Das sich dies jetzt gerade im Zusammenhang mit der Sanierung verwirklichen lässt, ist eine glückliche Fügung“, so die Bahnsprecherin.

    „Die neuen Räume sind rund doppelt so groß, außerdem haben wir einen Raum mehr, sagt Barbara Leim, hauptamtliche Mitarbeiterin der Bahnhofsmission. „Die Räume sind moderner ausgestattet und wir haben dann mehr Platz für unsere Klienten“, freut sie sich. Der Eingang der „neuen“ Bahnhofsmission erfolgt in Zukunft vom Busbahnhof aus.

    In die bisherigen Räume im östlichen Bereich des Hauptgebäudes soll nach der Sanierung ein McDonalds-Schnellrestaurant einziehen, bestätigt Piechaczek. Bei McDonalds-Zentrale in München weiß man davon aber noch nichts. „Da ist mir nichts bekannt, deswegen kann ich Ihnen auch noch nicht sagen ob und wann dieser McDonalds eröffnen wird, sagt Peter Bärmig von der Bauabteilung.

    Was tut sich weiter im Würzburger Bahnhof? Gegenüber der bisherigen Bahnhofsmission in der Bahnhofsbuchandlung Strykowski weiß Inhaber Udo Strykowski „von gar nichts“. „Ich habe das Geschäft vor 24 Jahren von meinem Vater übernommen und es hieß immer wieder, jetzt bewegt sich was, aber was sich wirklich bewegt hat wissen sie ja selbst“, sagt er.

    Welche Pläne die Bahn im Rahmen der Bahnhofssanierung für sein Geschäft hat, ist ihm unbekannt. „Ich habe zwar am Montag in Schweinfurt einen Vertreter der Bahn darauf angesprochen, der hat nur gesagt, na ja, dafür überlegen wir uns noch was“, berichtet Strykowski. Das sieht für mich so aus, als wüssten die noch nichts, dabei bin ich für alles zu haben, was unsere angespannte Platzsituation verbessert“, sagt er.

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