
Großer Beliebtheit erfreute sich am Wochenende die 29. Auflage des Zeubelrieder Linsenspitzerfestes, das Feuerwehr und Musikkapelle des kleinsten Ochsenfurter Ortsteils veranstalten. Von nah und fern strömten die Gäste in das 200-Seelen-Dorf, um sich den Linseneintopf schmecken zu lassen.
Das Fest, das weit über Zeubelrieds Grenzen hinaus bekannt ist, beruht auf einer alten Geschichte. Vor vielen Jahren, so sagt man, hatten es zahlreiche Diebe auf die Linsen der Zeubelrieder abgesehen. Um ihnen das Handwerk zu legen, versteckten sich die Dorfbewohner in den Linsenfeldern und verharrten dort, während sie immer wieder aus den Linsensträuchern hervorspitzten, um die Täter auf frischer Tat zu ertappen. Daher der Name Linsenspitzer.
Zum Auftakt sorgten am Samstagabend „Die Zeubelrieder“ für Stimmung. Sowohl im Zelt als auch an den Tischen und Bänken im Freien herrschte dank trockener Witterung bald akuter Platzmangel. Neben dem Linsenspitzergericht zählten Kirchweihbraten und Dreschmaschinenblootz zu den Highlights.
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