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EIBELSTADT: Eibelstadt blickt auf Projekte im neuen Jahr

EIBELSTADT

Eibelstadt blickt auf Projekte im neuen Jahr

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    Blick auf die Baustelle der Grundschule Eibelstadt: Hier entsteht das Fundament für den Teilneubau der Mittagsbetreuung.
    Blick auf die Baustelle der Grundschule Eibelstadt: Hier entsteht das Fundament für den Teilneubau der Mittagsbetreuung. Foto: Foto: Markus Schenk

    „Große Projekte, viel Arbeit, viel Personal“ sind laut Bürgermeister Schenk die Stichworte eines sehr arbeitsintensiven letzten Jahres. Rund 300 Bürger kamen zur Bürgerversammlung in die Dreifeldsporthalle am Sportpark in Eibelstadt.

    Wie üblich stellte Bürgermeister Schenk zu Beginn der Bürgerversammlung einige Statistiken vor. So lebten zum Ende des letzten Jahres 3049 Einwohner in Eibelstadt, acht weniger gegenüber dem Vorjahr. Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg auf Grund der zahlreichen Projekte im vergangenen Jahr auf 1754 Euro. Einige der Projekte werden die Stadt auch im nächsten Jahr begleiten. In einem Video zeigte der Bürgermeister die Fortschritte bei der Generalsanierung und dem Teilneubau der Kita St. Nikolaus.

    Sanierung Grundschule

    Ein weiteres großes Thema 2018 ist die Generalsanierung der Grundschule. Im ersten Bauabschnitt sollen bis Ende 2018 die Turnhalle, die Mittagsbetreuung sowie ein Allwetterplatz und ein neuer Verwaltungsbau fertig sein. Im zweiten Bauabschnitt wird der 60/70/90er-Jahrebau der Klassenräume komplett saniert. Weiterhin stehen unter anderem die Projekte Mainlände, Gewerbegebiet am Thomasboden und die Sanierung des Altstadtgebietes auf dem Programm.

    Obwohl das Stadtschreiberhaus bereits 2009 umgebaut worden war, muss es wegen morscher Balken saniert werden. Auch die lange geplante Umstrukturierung des Bebauungsplans Beckenweinberg wird weiterverfolgt. Außerdem soll in 2018 mit einer Investition von 260.000 Euro die Stadtmauer in Teilen neu saniert werden, ein Zuschuss wird von der Bayerischen Landesstiftung erwartet.

    Bürgermeister Schenk lobte die gute und konstruktive Arbeit der Verwaltungsgemeinschaft und des Stadtrates. Auch die Leistung der Feuerwehr sei vorbildlich, denn mit 163 Einsätzen hatten sie alle Hände voll zu tun. „Wir können uns glücklich schätzen, dass sich in Eibelstadt viele Menschen bürgerschaftlich engagieren“, sagte Schenk. Ein großes Dankeschön ging an Roland Kohlhepp, die „gute Seele im Feuerwehrhaus“. Nach über 20 Jahren als Gerätewart und Reinigungskraft, in denen er alles in und um das Gerätehaus in Schuss gehalten hat, bekam er das Ehrenkreuz am Band in Silber verliehen.

    Schriftliche Anfragen mit Kritikpunkten und Anregungen hatten die Bürger vor der Versammlung abgegeben. So wurde die Lärmbelästigung durch den Bahn- und Straßenverkehr angesprochen. Der hangseitige Lärm könne nicht so hingenommen werden, bei vorbeifahrenden Zügen sei eine Unterhaltung nicht mehr möglich. Dieses Problem würde laut Schenk viele Gemeinden treffen, jedoch wird in Absprache mit den Straßenbaulastträgern und der Regierung von Unterfranken geklärt, ob man in absehbarer Zeit den Lärm aktiv reduzieren kann.

    Ein weiterer Bürger schlug vor, eine Straße oder die Dreifeld-Sporthalle nach dem am 22. Mai verstorbenen Robert Heppt zu benennen, um dessen Engagement für den Eibelstadter Sport zu würdigen. Gleich mehrere Anliegen hatte ein Eibelstädter. Unter anderem vermutet er eine Steuerverschwendung bei verschiedenen Projekten wie der Sanierung des Kindergartens und dem Anbau des Stadtschreiberhauses. Bürgermeister Schenk entgegnete, dass man nicht jeden einzelnen Arbeitsschritt, jeden Nagel auf einer Baustelle überprüfen könne. Ein weiteres Anliegen ist ihm der Schutz der Anwohner vor dem Hangwasser des Kapellenberges. Schenk wies darauf hin, dass der Ablauf des Regens seit 20 Jahren gegeben sei, mit Ausnahme von Starkregenereignissen wie im Mai 2016. Das Abgraben der Rückhaltebecken sei Aufgabe der Winzer und bei besserem Wetter im März eingeplant.

    Auch die Barrierefreiheit im Rathaus kritisierten zwei Bürger. Mit der Schaffung eines barrierefreien Haupteingangs durch eine Rampe sei im vergangenen Jahr schon ein Schritt in diese Richtung geschehen, so der Bürgermeister. Der Zugang zu Obergeschoss und Keller stünden noch an, eine Hürde sei der Denkmalschutz. Ärger bereitet die zunehmenden Übernachtungen von Lkw-Fahrern im Mainpark und die dadurch entstehende Verschmutzung durch Fäkalien und Müll. Bürgermeister Schenk versprach, dass Stadtrat und Verwaltung sich mit dem Thema auseinandersetzen werden.

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