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FRICKENHAUSEN: Erinnerungen an die Polisina

FRICKENHAUSEN

Erinnerungen an die Polisina

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    Es freuen sich schon alle auf das große Geburtstagsfest, das am Donnerstag gefeiert wird. Mit dabei sind auch alle Enkelkinder und auch die fünf Urenkelsöhne. Zwei der Enkel haben schon am Tag vorher die Oma besucht. Im Bild (hinten von links): Florian Ruppert, das Geburtstagskind Herta Ruppert, Katharina Lenker mit Nicolas, vorne Balthasar, Alexander, Titus und Georg.
    Es freuen sich schon alle auf das große Geburtstagsfest, das am Donnerstag gefeiert wird. Mit dabei sind auch alle Enkelkinder und auch die fünf Urenkelsöhne. Zwei der Enkel haben schon am Tag vorher die Oma besucht. Im Bild (hinten von links): Florian Ruppert, das Geburtstagskind Herta Ruppert, Katharina Lenker mit Nicolas, vorne Balthasar, Alexander, Titus und Georg. Foto: Foto: USCHI MERTEN

    Sie hat gerne hier gelebt und auch hat Spuren hinterlassen. Herta Ruppert (geb. Stüdlein) hat sich dafür entschieden, ihren 90. Geburtstag mit ihrer großen Familie auf der Polisina zu feiern, schließlich verbindet sie mit diesem Hotel viele Erinnerungen. Mit dabei sind ihre vier Kinder mit Ehepartnern, ihre acht Enkel und fünf Urenkel. Dazu kommen noch zahllose Cousinen, von denen einige in Frickenhausen leben.

    Geboren am 6. April 1927 im Patrizierhaus in Frickenhausen ist sie mit zwei Geschwistern aufgewachsen. 1947 heiratete sie den Steinmetzmeister Albin Ruppert aus Ochsenfurt. Die beiden bekamen vier Kinder. Ihr Mann hat erst bei der Firma Gresser gearbeitet und sich dann 1959 mit einem Natursteinwerk selbstständig gemacht. Ihm gehörte ein Steinbruch, sechs eigene Mainschiffe und mehrere Autokräne. Herta unterstützte ihn und arbeitet im Büro.

    Die Familie wohnte auf Frickenhäuser Gebiet, wo sich heute die Polisina befindet in dem Steinhaus, das es heute noch gibt. Schon damals gab es einen Gastraum, die heutige Waldstube. Anfang der 1980er Jahre entschloss sich Albin, ein Hotel zu bauen. Herta hat sich um das Hotel gekümmert, und Albin half nach seinem Tag in seiner Firma mit.

    Nach mehreren Schlaganfällen von Albin zog sich das Ehepaar ins Tessin zurück. Krankheitsbedingt hat Albin seine Firma an seinen Sohn Hans-Werner übergeben. Dann entschied sich das Ehepaar, das gut eingeführte Hotel an den langjährigen Golffreund Hanns Maier, einen Münchner Bauunternehmer und ehemaligen Generalkonsul zu verkaufen.

    Als ihr Mann 2000 in Lugano starb, blieb Herta Ruppert im dortigen Haus. Vor einigen Jahren zog sie dann zu ihrer Tochter in der Nähe von München. Sie wohnt in einer eigenen Wohnung, schließlich ist sie auch mit ihren 90 Jahren noch topfit.

    Sie geht einkaufen, kocht selbst, fährt nach München, um ihre Kinder zu besuchen. Bis vor einigen Jahren hat sie noch aktiv Golf gespielt. Die energiegeladene Frau ist sehr kommunikativ und unternehmungslustig.

    Ihr großes Hobby ist ihr Ungarischer Hirtenhund. Doch auch die Gartenarbeit macht ihr heute noch Spaß, genauso wie das Malen. Ganz wichtig ist für sie jedoch ihr täglicher Spaziergang, der immer eineinhalb Stunden dauert.

    Jetzt freut sie sich darauf, ihren 90. Geburtstag im Kreis ihrer Lieben in ihrem einstigen Hotel in Frickenhausen feiern zu können.

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