Die vergangenen Trockenjahre haben auch im Gramschatzer Wald zu unübersehbaren Schäden geführt. Die Gemeinde Rimpar ist nun dabei, ein Konzept für einen "klimastabilen Waldaufbau" des Gemeindewaldes zu erarbeiten. Vor kurzem hat es eine Planungswerkstatt des Bauausschusses gegeben, in der unter fachkundiger Unterstützung darüber beraten wurde. Derzeit gibt es zudem eine Warnung für Spaziergänger und Pilzsammler. Bei Wind, Sturm und starkem Regen ist erhöhte Vorsicht geboten. Absterbende oder abgestorbene Bäume seien anders als früher heute im gesamten Wald anzutreffen.
Unter den Trockenjahren 2015, 2018 und 2019 leiden beinahe alle heimischen Baumarten. Selbst stattliche Buchen weisen Trocken- und Hitzeschäden auf. Auch Birken, Eschen und Kirschen gehören zu den betroffenen Baumarten. Dem Ahorn setzt die Ahornrußrindenkrankheit zu und die Eiche hat gleich mit mehreren Insektenarten zu kämpfen wie dem Schwammspinner, dem Eichenprozessionsspinner oder dem Eichenprachtkäfer. Besonders schwierig ist die Lage jedoch für Fichten und Kiefer, heißt es seitens der Gemeinde. Durch Wassermangel geschwächt ist die Fichte ein leichtes Opfer für den Borkenkäfer. Auch die Kiefer leidet unter Insekten und Pilzen.
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!