Die Grünen aus dem Landkreis Würzburg nominierten den Gerbrunner Neuropsychologen und Psychotherapeuten Gerhard Müller einstimmig zum Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl, so eine Pressemitteilung der Ökopartei. Der 48jährige stammt aus dem Ostallgäu und studierte in Würzburg, bevor er fünf Jahre in der Klinik für Neurologische Rehabilitation des Bezirkes Oberfranken in Bayreuth arbeitete.
Als Gründer und Mitinhaber des „Zentrums für Klinische Neuropsychologie“ und der „Akademie bei König und Müller“ kehrte er 1997 nach Würzburg zurück. Müller wünscht sich mehr Gemeindepsychatrie, dezentralere Strukturen und die Einführung eines eigenen Psychatriegesetzes, immer unter dem Aspekt einer fairen Inklusion benachteiligter Menschen.
Zusätzlich zu seinen beruflichen Kenntnissen könnte Müller auch viele Erfahrungen aus Ehrenämtern in den Bezirkstag einbringen: Als Delegierter der Bayerischen und Bundes-Psychotherapeutenkammer ist er weit über den Bezirk Unterfranken hinaus vernetzt und kennt die Probleme bei der Versorgung von Patienten in stationären und teilstationären Einrichtungen ebenso wie die Praxis ambulanter Hilfe.
„Gerhard Müller kann andere Menschen überzeugen und motivieren, er ist fachlich kompetent und zielstrebig“ lobte Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin Kerstin Celina den Bewerber, mit dem sie sich in Studienzeiten beim Eine-Welt-Forum in Würzburg engagierte.
Müllers privates Interesse gilt der bayerischen Geschichte und Kultur und seiner Tätigkeit bei den Grünen. Gerne führt er Freunde durch die Stadt Würzburg und erläutert historische Besonderheiten. Vor fünf Jahren trat er bei den Grünen ein, ist im Kreisvorstand aktiv und gründete den Ortsverband in Gerbrunn.