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VEITSHÖCHHEIM: Grünzeug treibt schöne Blüten

VEITSHÖCHHEIM

Grünzeug treibt schöne Blüten

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    Tausende von Besuchern lockte der Tag der offenen Tür in die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Gute Beschilderung, die Parkplatzeinweisung durch 30 Feuerwehrleute und ein eigens installierter Pendelbusverkehr sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Betriebes.

      Schon vor dem offiziellen Start um 9 Uhr strömten die Besucher aus ganz Deutschland scharenweise auf das Gelände an der Alten Steige und am Stutel. Wein-, Secco- und Honig-Verkostungen, Führungen durch die sanierte Kellerei der LWG, Themenführungen im Gelände, Fachvorträge, Gewinnspiele, Experimente im Labor und Kinderprogramm waren nur einige der vielen Attraktionen.

    Weltneuheit

    Eine absolute Neuheit, die erst ab nächstem Jahr auf den Markt kommen wird, präsentierte Eva-Maria Geiger den Besuchern. „Die schwarzen Petunien Black velvet und Phantom sind eine absolute Sensation, eine Weltneuheit“, sagt die Zierpflanzenexpertin der LWG stolz.

    Gezüchtet wurde die schöne Schwarze mit den samtigen Blättern in USA, in Veitshöchheim wurde sie für die Praxis getestet. Und hat bisher alle Tests mit Bravour bestanden. Nun soll sie in dieser Woche bei einer Fachtagung die Gärtner überzeugen, dann wird sie 2010 überall zu kaufen sein. „Eigentlich kommt sie ein Jahr zu spät, denn mit Rot und Gelb kombiniert wäre sie ideal zur Fußball-WM gewesen“, sagte Geiger schmunzelnd.

    Viele Fragen hatten die Besucher rund um das Thema Balkon- und Beetpflanzen. Ganz unempfindlich und darüber hinaus noch schön für Kästen seien Zauberglöckchen, empfahl die Expertin. Eines bräuchten aber alle Pflanzen: „Volle Kanne düngen, am besten einmal pro Woche.“

    Alle Hände voll zu tun und viele Fragen zu beantworten hatten auch die Pflanzendoktoren Isolde Keil-Vierheilig und Christine Scherer. „Gegen die Weiße Fliege beim Kohl hilft nur ein Netz und gegen die Braunfäule bei Tomaten nur ein Dach“, so Keil-Vierheilig.

    Den Familiengarten auf kleinstem Raum präsentierte Andreas Becker, der Leiter der bayerischen Gartenakademie. Auf wenig Fläche wachsen und gedeihen hier Kohlgemüse, Tomaten, Kürbisse, Gurken, Bohnen und Zucchini. „Man braucht nicht unbedingt viel Platz, um sich selbst versorgen zu können“, sagte Becker.

    Großer Andrang herrschte auch am Stand der Gartensendung „Querbeet“ des BR und bei Klaus Körber, dem Clematis- und Rosenexperten und Leiter des Stutel der LWG. Kurzweilig brachte er seine Gartentipps über Rosen an Frau und Mann. Was viele sicher nicht wussten: „Die Rose ist ein Fresser.“

    Reibungslos lief der Tag bei den Feuerwehren aus Euerhausen und Herchsheim, die mit 30 Leuten die Besucher in die Parkplätze einwiesen. Und jede Menge Informationen gaben rund um den Tag der offenen Tür, so Kommandant Siegfried Kuhn.

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