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GEROLDSHAUSEN: Gute Noten für den Test-Weihnachtsmarkt

GEROLDSHAUSEN

Gute Noten für den Test-Weihnachtsmarkt

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    Weihnachtsmarkt im Biergarten: Die Gemeinde Geroldshausen hat am Sonntag vor dem früheren Gasthaus „Zur Eisenbahn“ einen neuen Versuch gestartet, einen Weihnachtsmarkt im Ort zu etablieren. Der Test ist gut gelaufen.
    Weihnachtsmarkt im Biergarten: Die Gemeinde Geroldshausen hat am Sonntag vor dem früheren Gasthaus „Zur Eisenbahn“ einen neuen Versuch gestartet, einen Weihnachtsmarkt im Ort zu etablieren. Der Test ist gut gelaufen. Foto: Foto: Christian Ammon

    Mit Glühwein, allerlei Selbstgebasteltem in den Verkaufsbuden und adventlicher Beleuchtung hatte der zweite Geroldshäuser Weihnachtsmarkt am Dritten Advent alles zu bieten, was die vorweihnachtliche Seele begehrt. Wie etwa eine Tüte Glücksnüsse, die die Katholische Jugendgruppe anbot. Oder die Wichtel, die Birgit Knubel und Bianca Köller gebastelt und kurzerhand auf eine Sektflasche gesetzt hatten.

    Als die beiden jungen Frauen von den Plänen der Gemeinde hörten, erstmals nach zehn Jahren wieder einen Weihnachtsmarkt zu organisieren, haben sie sich kurz entschlossen zusammengetan, gesägt und gebastelt. Auch, weil sie damit Gutes tun konnten: Der Erlös ihres Verlaufsstands geht an die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks.

    „Es geht uns nicht darum, Geld zu verdienen, sondern wir freuen uns, dass etwas vorweihnachtliches Leben in die Gemeinde kommt“, erzählen sie.

    Schon kurz nach der Eröffnung des Marktes mit einem Auftritt der Kindergarten-Kinder war das Gelände mit Weihnachtsbummlern gefüllt. Mitten drin ein hoch zufriedener Bürgermeister, der mit Enkelin auf dem Arm von einem Schwätzchen ins nächste kam. „Ich bin begeistert, wie alles klappt“, kommentierte Josef Schäfer (GERO) das Geschehen um ihn herum. „Das ist ganz toll.“

    Holzbuden geliehen

    Noch ist der Weihnachtsmarkt ein Testlauf. Die Holzbuden waren zunächst von den Nachbargemeinden gemietet, auch ist der Markt auf den Sonntag beschränkt. Wenn der Markt gut angenommen wird, möchte die Gemeinde im Wechsel mit dem Nikolausmarkt im Ortsteil Moos jedes Jahr einen adventlichen Markt im Ort gestalten.

    Das Ambiente an der alten Gaststätte Zur Eisenbahn stimmte: Die 15 Buden war im früheren Biergarten aufgestellt. Aufgebaut wurden sie vom Bauhof, um den beteiligten Vereinen und Personen möglichst viel Arbeit abzunehmen.

    Der Sportverein übernahm das Bratwurstbrutzeln und den Getränkeverlauf, der Obst- und Gartenverein sorgte für Kaffee und Kuchen. Von den Kindern des Kindergartens wurden gemeinsam mit den Erzieherinnen gekochte Marmeladen und Brotaufstriche angeboten. Hinzu kamen private Anbieter aus dem Ort, die von warmen Socken, duftenden Seifen bis zu adventlichen Spezialitäten vor allem Handgefertiges anboten.

    Vor zehn Jahren hatte es einen ersten Weihnachtsmarkt gegeben. Damals kam im Anschluss jedoch keine weitere Auflage zustande. „Der Markt ist damals eingeschlafen“, erinnerte sich Michael Rausch, der an seinem Stand aus Holz gesägte Fensterbilder oder Lichterbögen anbot. Er ist in der Weihnachtszeit auch in den Nachbarorten unterwegs: „Was dort klappt, muss bei uns doch auch klappen.“

    Der Auftakt ist jedenfalls gelungen. Er dürfte also nicht zum letzten Mal unter den alten Kastanienbäumen der Gaststätte seinen Stand aufgebaut haben.

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