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KIST: Haushalt auf Rekord- Niveau

KIST

Haushalt auf Rekord- Niveau

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    (fcn) Einstimmig genehmigte der Gemeinderat Haushaltsplan und -satzung für dieses Jahr. Im Verwaltungshaushalt betragen die Einnahmen und Ausgaben 3,14 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 1,5 Millionen Euro. Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen. Die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer bleiben auf dem Stand des Vorjahres.

    Klaus-Dieter Philipp wies darauf hin, dass die Gemeinde aufgrund von Steuern und allgemeinen Zuweisungen 2,05 Millionen Euro einnehme. Durch Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb fließen 733 000 Euro in die Kasse, sonstige Einnahmen betragen 366 000 Euro.

    Auf der Ausgabenseite schlägt der sächliche Verwaltungs- und Betriebsaufwand mit 986 000 Euro zu Buche, die Personalkosten sind mit 490 000 Euro kalkuliert, Zuschüsse und Zuweisungen mit 202 000 Euro. Umlagen und die Zuführung zum Vermögenshaushalt ergeben insgesamt 1,47 Millionen Euro. „Positiv wirkt sich aus, dass die Solidaritätsumlage abgeschafft wurde“, erklärte Philipp.

    Eine Million Euro für den Tiefbau

    Besonders hob er die Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 566 000 Euro hervor. „Das ist mehr als doppelt so viel wie im letzten Jahr“, betonte Philipp. Aus dem Vermögenshaushalt seien Ausgaben für Tiefbaumaßnahmen in Höhe von 1,01 Millionen Euro und für Hochbau 215 000 Euro vorgesehen. Sowohl Gemeinderat als auch Bürgermeister könnten seiner Ansicht nach stolz darauf sein, dass man für die geplanten Projekte so viel Geld zur Verfügung habe, ohne Kredite aufnehmen zu müssen. Dies sei nur möglich, weil die Gemeinde schuldenfrei sei.

    Geld für Dorfplatz und Bücherei

    Bürgermeister Volker Faulhaber informierte über die wichtigsten Investitionen von insgesamt 1,5 Millionen Euro in diesem Jahr: Dorfplatz 400 000 Euro, Ausbau der Siedlungsstraße 326 000, Umbau der Bücherei 130 000 Euro, Entlastungsleitung für die Siedlungsstraße 125 000 Euro, Kauf eines Feuerwehrfahrzeugs 68 000 Euro, Wasserturmsanierung 50 000 Euro und Straßenausbau im Gebiet Lange Läng 50 000 Euro.

    Faulhaber berichtete, dass der Ausbau der Siedlungsstraße voraussichtlich Anfang Juni beginne und bis Ende November dauere. Er zeigte sich zufrieden, „dass wir in die Förderung gekommen sind“. Einstimmig erhielt er grünes Licht, nach der Submission für den Entlastungskanal den Vertrag mit der ausführenden Baufirma schließen zu können.

    Ebenfalls einer Meinung waren die Gremiumsmitglieder bei der 12. Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans Lange Läng. Das Landratsamt hatte in einer Stellungnahme auf die Überschreitung der Immissionsrichtwerte sonntags zwischen 13 und 15 Uhr hingewiesen, wenn Fußball- und Tennisspiele stattfänden. Dies betreffe eine rund 300 Quadratmeter große Fläche am nördlichen Rand.

    Deshalb erlaubten die Räte in ihrem Beschluss „keine schutzbedürftige Nutzung“ auf dieser Fläche. Nach der Auslegung wird voraussichtlich im April der Aufstellungsbeschluss gefasst. Die Verwirklichung der Seniorenwohnanlage ist davon jedoch nicht betroffen.

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