Mit dem Zwölf-Uhr-Läuten war es am Fronleichnamstag wieder für 107 Pilgerinnen und Pilger so weit: Vier Tage lang nahmen sie die Strapazen auf sich, um die 120 Kilometer zu Fuß nach Walldürn zurückzulegen. Unter der Leitung von Pilgerführer Peter Neubert sind 55 Frauen und 52 Männer (davon 14 aus Höchberg) von der Heidingsfelder Pfarrkirche St. Laurentius gestartet, um gemeinsam zu beten, zu singen und von der Hektik des Alltages loszulassen. Als geistliche Begleiter sind der Heidingsfelder Pfarrer Klaus Hösterey und Diakon Toni Barthel die ganze Wegstrecke dabei, ebenso zwölf Musiker unter der Leitung von Heinz Hessdörfer. Der erste Tag führte über den Guttenberger Wald, Kleinrinderfeld, Schönfeld, Großrinderfeld über eine Strecke von 32 Kilometern nach Tauberbischofsheim. Der zweite Tag, der Freitagmorgen, begann um 4.20 Uhr mit dem Morgengebet. Dann geht es über Königheim, Schweinberg, Hardheim und Höpfingen die 30 Kilometer nach Walldürn. Um 16.30 Uhr wird dort Altarumgang sein, um 19.30 Pilgeramt mit Lichterprozession. Am Samstag ist um 8 Uhr Gottesdienst, um 10.45 geht es zurück Richtung Tauberbischofsheim. Der Sonntagmorgen beginnt wieder um 4.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Gemeindemitglieder und Angehörige empfangen die Pilger auf ihrem Heimweg um 13.30 Uhr am Blutbild an den Sieben Eichen an den Herieden in Heidingsfeld. Um 15 Uhr treffen die Wallfahrer wieder in St. Laurentius in Heidingsfeld ein. Am Freitag, 1. Juni, 15 Uhr, fährt ein Omnibus am Ostbahnhof nach Walldürn. Auch ehemalige Pilger können so am Abend beim Gottesdienst in Walldürn dabei sein.
Heidingsfeld
Peter Neubert
Pilger
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