Coronabedingt konnte OFV-Vorsitzender Matthias Schäffer wesentlich weniger Personen zur Mitgliederversammlung im vereinseigenen Sportheim begrüßen, wie zu solch einem Anlass sonst üblich. So wurde beispielsweise bereits im Vorfeld bei den Aktiven dafür Sorge getragen, dass nur zehn Personen anwesend sein werden, heißt es in einer Pressemitteilung des TV Ochsenfurt.
Nebst einigen Ehrenmitgliedern, waren auch der 3. Bürgermeister Tilo Hemmert, die Sportreferenten Christof Braterschofsky und Otmar Reißmann, sowie die Stadträtin Ingrid Stryjski und der Vorsitzende der JFG Maindreieck-Süd, Walter Meding, zugegen.
Schäffer erklärte, dass die aktuelle Pandemie deutlich aufzeige, dass nicht alles vorhersehbar sei. Ein Ende sei nur schwer absehbar, aber mit Vorsicht und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen sei dennoch vieles möglich.
Über die aktuelle Situation im Herrenbereich zeigte er sich eher enttäuscht, so läge der letzte Pflichtsieg am 3. November 2019 gegen Eibelstadt II zurück. Keinen Hehl machte er daraus, dass ein Abstieg fatale Folgen für den Verein hätte. "Die jungen Wilden", kommend aus der U19 der JFG Maindreieck-Süd, machen Hoffnung, stellte der Vorsitzende fest und, dass diese im Herrenteam gut aufgenommen wurden und sich hervorragend integriert haben. Im Bereich der II. Mannschaft wurde eine Spielgemeinschaft mit dem SV Kleinochsenfurt gebildet und hier sei alles im Soll.
Spielgemeinschaft mit Goßmannsdorf läuft gut
Auch im Juniorenbereich läuft es gut und die Spielgemeinschaft mit dem TSV Goßmannsdorf laufe bestens. In diesem Zusammenhang dankte er auch dem Vorsitzenden der JFG, Walter Meding, für die Arbeit in den Altersklassen U13 bis U 19.
Im weiteren Verlauf ging der Vorsitzende auf die Baumaßnahmen am Lindhard und dem Blue-Point auf der Maininsel, sowie auf verschiedene Festivitäten ein, hier besonders aus das erste virtuelle Weinfest, gab aber durchaus zu erkennen, dass dies auch das letzte gewesen sein soll. "Weinfest live im Stadtgraben, sind durch nichts zu ersetzen," so Schäffer.
Stolz verwies sein Stellvertreter Sandro Michel auf die fünf, teils hochrangigen, Schiedsrichter im Verein und darauf, dass Bezirksligaschiri Felix Meding auch für die JFG zur Verfügung stehe. Im Übrigen lobte er die professionelle Arbeit in der JFG Maindreieck-Süd.
Dem folgten die Berichte der Abteilungen und eine Videobotschaft des Bereichsleiters Sport, Alexander Knauer. "Der Schuldenstand wurde in top Geschwindigkeit nach unten befördert und der Kassenstand liefere ein Granatenergebnis," so der Bereichsleiters Finanzen, Reiner Angly.
Ehrungen langjähriger Mitglieder
3. Bürgermeister Tilo Hemmert war beeindruckt, ob der guten Arbeit in diesem Verein. Die Wertschätzung komme auch durch die Anwesenheit von vier Kommunalpolitikern in dieser Versammlung zur Geltung, stellte er fest. Auch er lobte die tolle Jugendarbeit und stellte fest, dass die Stadt Ochsenfurt stolz auf solch einen innovativen Verein sein könne.
Bevor die Ehrungen durchgeführt wurden, lobte Mitglied Walter Meding die gute Arbeit des Pächterehepaares und dessen Team für den OFV. "Viele Vereine wären froh, wenn sie so ein funktionierendes Sportheim hätten," stellte er fest.
Abschließend verriet Vorsitzender Matthias Schäffer, dass auch in Sachen Weihnachtsfeier wieder was Besonderes geplant sei, da diese im üblichen Rahmen auf keinen Fall stattfinden kann. Aber wie für Weihnachten üblich, werde dieses Präsent erst kurz vor der Feier bekanntgemacht.
Folgende Personen wurden geehrt: Für 15 Jahre Treue im Verein mit der Vereinsnadel in Bronze: Sebastian Wirsching, Elmar Schätzlein, Daniel Stachel und Uwe Michel. Mit der Vereinsnadel in Silber für 25 Jahre: Dr. Bernd Rudolf. Die Vereinsnadel in Gold für 40 Jahre erhielten Rita Leuerer und Harald Korsa. Die BFV Verdienstmedaille in Silber für 50-jährige Treue erhielt Karlheinz Krämer.
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