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BAD WINDSHEIM: Im Freilandmuseum wird wie früher gekocht

BAD WINDSHEIM

Im Freilandmuseum wird wie früher gekocht

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    (kri)   Wie sahen die Küchen früher aus, was gab es für Unterschiede und was stand auf dem Speiseplan? Wer sich einen Überblick vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert verschaffen möchte, ist am Wochenende des 15. und 16. November von 10 bis 16 Uhr im Fränkischen Freilandmuseum genau richtig. Unterschiedliche Küchen gibt es zu besichtigen: Die mittelalterliche Küche im Bauernhaus aus Höfstetten von 1367 mit offenem Herdfeuer, die Küche in der Mühle aus Unterschlauersbach aus dem 17. Jahrhundert, die Küche mit dem Sparherd aus dem Bauernhaus aus Herrnberchtheim vom Anfang des 20. Jahrhunderts und die Küche aus dem Stahlhaus aus Nerreth. Hier werden einfache Gerichte aus den 1960er Jahren zubereitet. Zum Thema „Kochen und Backen im Wandel der Zeit“ ist am Sonntag, 16. November um 11 Uhr eine Führung, die im Eintritt enthalten ist.
    (kri) Wie sahen die Küchen früher aus, was gab es für Unterschiede und was stand auf dem Speiseplan? Wer sich einen Überblick vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert verschaffen möchte, ist am Wochenende des 15. und 16. November von 10 bis 16 Uhr im Fränkischen Freilandmuseum genau richtig. Unterschiedliche Küchen gibt es zu besichtigen: Die mittelalterliche Küche im Bauernhaus aus Höfstetten von 1367 mit offenem Herdfeuer, die Küche in der Mühle aus Unterschlauersbach aus dem 17. Jahrhundert, die Küche mit dem Sparherd aus dem Bauernhaus aus Herrnberchtheim vom Anfang des 20. Jahrhunderts und die Küche aus dem Stahlhaus aus Nerreth. Hier werden einfache Gerichte aus den 1960er Jahren zubereitet. Zum Thema „Kochen und Backen im Wandel der Zeit“ ist am Sonntag, 16. November um 11 Uhr eine Führung, die im Eintritt enthalten ist. Foto: Foto: Freilandmuseum

    Unterschiedliche Kochmöglichkeiten bestimmen, was auf dem Speiseplan steht. Während heute zu Zeiten hoher Energiepreise möglichst kurz und Strom sparend gekocht wird, hatte ein Herd ab dem 19. Jahrhundert in der Küche auch heizende Funktion. Hier kam es nicht in erster Linie auf schnelles Kochen an und oft stand der Suppentopf schon morgens auf dem Herd und köchelte den ganzen Tag.

    Unterschiedliche Küchen gibt es zu besichtigen: Die mittelalterliche Küche im Bauernhaus aus Höfstetten von 1367 mit offenem Herdfeuer, die Küche in der Mühle aus Unterschlauersbach aus dem 17. Jahrhundert die Küche mit dem Sparherd aus dem Bauernhaus aus Herrnberchtheim vom Anfang des 20. Jahrhunderts und die Küche aus dem Stahlhaus aus Nerreth. Hier werden einfache Gerichte aus den 1960er Jahren zubereitet.

    Andreas Klumpp schreibt gerade seine Doktorarbeit über das Kochen im Mittelalter und hat unterschiedliche Zutaten dabei, aus denen er nach den Rezepturen aus dem „Buoch von guoter Spise“ von 1350 interessante Gerichte zaubert.

    In der Mühle aus Unterschlauersbach steht ein Herd in „Mischform“, auf dem sowohl mit offenem Feuer und mit Herdplatte gekocht werde konnte. Der Sparherd im Bauernhaus aus Herrnberchtheim ist eine Erfindung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Rauchführung im Herd war so angelegt, dass mit wenig Holz sehr ergiebig gekocht und gebacken werden konnte. Solche Herde wurden mancherorts noch bis weit in die 1960er Jahre hinein benutzt.

    Hier können sich Museumsbesucher gegen einen Unkostenbeitrag so richtig stärken – es gibt Eintopf, Kürbissuppe und Feuerspatzen. Zum Thema „Kochen und Backen im Wandel der Zeit“ wird am Sonntag, 16. November um 11 Uhr eine offene Sonntagsführung angeboten, die im Museumseintritt enthalten ist.

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