Städte haben nicht nur Marktplätze, sie sind von jeher Marktplätze. Allerdings lief das schon mal besser. Es könnten ein paar mehr Kunden sein, finden die Markthändler. Es könnten ein paar mehr Stände sein, finden Kunden. Es ist ein Paradoxon: Obwohl fast jeder im Supermarkt einkauft, ist die historisch gewachsene Erwartung noch präsent. An der Ware sollte es nicht liegen. Die hat bei der Recherche überzeugt. Die Menschen hinter den Marktständen erst recht.
Es bleibt eine knifflige Frage: Warum gehe ich selbst nicht Freitag auf dem Nachhauseweg . . . , oder Samstag? Es locken nämlich zusätzlich beim Bäcker ein frisches Hörnchen, ein Ratsch mit irgendwem und ein bisschen das Gefühl von Urlaub, wie es die Touristen genießen: Lebensqualität als Dreingabe. Echt!
Der Diskussionszeitraum für diesen Artikel ist leider schon abgelaufen. Sie können daher keine neuen Beiträge zu diesem Artikel verfassen!