Zum Artikel "Kostenlos zum Einkaufen" vom 28. November erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
"Gleichzeitig leistet jeder Fahrgast [...] einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Mobilität." Soweit Herr Karl von der Würzburger Straßenbahn. Hehre Worte.
Meine Frau fuhr am 26. November mit dem Bus von Würzburg nach Höchberg nach Hause. Sie benutzte den 17er Bus. Dieser fährt bis zur Leibnizstraße, um dann als 18er über den Hexenbruch weiter zu fahren. Es war 23 Uhr und sie fragte den Fahrer vorsichtshalber nochmals, ob die Fahrt zum Hexenbruch weiter geht. Der Fahrer verneinte barsch. Die Freundin meiner Frau erhielt eine noch unhöflichere Antwort.
Meine Frau verließ den Bus, um sich zu Fuß auf den Heimweg zu machen, rund 3,6 Kilometer. Ein Telefonat meiner Frau genügte, dass ich sie doch abholen konnte. Dies stellt ein unzumutbares Verhalten dar. Einmal vom Busfahrer eine falsche Auskunft, zweitens ist es schon hart, eine Frau mit 74 Jahren nachts um 23 Uhr so stehen zu lassen. Soviel zur umweltfreundlichen Mobilität der Würzburger Straßenbahn.
Reinhold Pfeuffer
97204 Höchberg
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