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Masken wie bei James Bond und der schwarzen Doppelagentin

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Masken wie bei James Bond und der schwarzen Doppelagentin

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    würzburg (HM) Fast kommt man sich vor wie in dem James-Bond-Film "Leben und sterben lassen": Die Szene, in der Bond mit der schwarzen Doppelagentin im Regenwald der Karibikinsel umher irrt und in den Ästen Voodoo-Masken stecken. Diese ähneln nämlich etwas den Ausstellungsstücken, die jetzt im Bergnebelwald in den Schaugewächshäusern des Botanischen Gartens der Uni am Dallenberg zu sehen sind. Im Film sind in den Augen der Masken Kameras und Feuerwaffen installiert, die Doppelagentin fällt ihnen zum Opfer. Die Kunstwerke der Klassen 11 a und 11 c des Matthias-Grünewald-Gymnasiums dürften die Besucher aber leben lassen. "Fertigt Gesichter an, die möglichst wenig menschlich aussehen", lautete die Arbeitsanweisung von Kunstlehrerin Annette Hock (rechts neben dem Baumfarn). Ansonsten hatten die Jugendlichen völlige künstlerische Freiheit. Das Ergebnis sind mit Acrylfarben bemalte Phantasie-Masken aus Pappmaché und Gips, die aber auf Abdrücken der Schülergesichter basieren. Zum Beispiel stammt die zweite Maske von rechts von einem Gipsabdruck des Gesichts von Verena Weisenberger (Dritte von rechts). Urheberin des Kunstwerks mit dem spitzen Schnabel und den schaufelförmigen Ohren ist Klassenkameradin Barbara Burger (rechts neben ihr). Ist Verena jetzt sauer, was Barbara aus ihrem Gesicht gemacht hat? Sauer nicht, aber: "Im Nachhinein kann ich mich nicht mehr so recht darin finden", sagt sie dazu grinsend. Verständlich. War ja aber auch nicht Sinn der Sache. Das Ausstellungsprojekt "Masken: fremde Wesen - fremde Welten" im Rahmen des Natur- und Kunstjahres des Bund Naturschutz ist noch bis 1. August jeweils bis 1545 Uhr im Botanischen Garten der Universität zu sehen.

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