Bundesweit hat die Stadt Würzburg für Aufsehen gesorgt, weil sie Hausärzte verpflichtete, die Versorgung aller Patienten in bestimmten Pflegeheimen zu übernehmen. Die Stadt wollte erreichen, dass weniger Ärzte die Heime betreten, und so das Corona-Ansteckungsrisiko reduzieren. Damit handelte sich die Stadt schwere Kritik des Kassenärztlichen Bundesverbands ein: Die Ärzte seien gezwungen, ihre eigenen Patienten zu vernachlässigen, so der Verband. Die rechtliche Grundlage des Bescheids sei fraglich.
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