Die Light-Version des Ochsenfurter Bratwurstfestes eröffnete Bürgermeister Peter Juks am Samstagabend im Beisein von Julia Moutschka vom Marketing-Verein, Zuckerfee Luisa Zips, Andrea Fuchs vom Schaustellbetrieb Bernhard Fuchs, astronom Jürgen Holler Gastro-Betrieb und Brauereichef Dietrich Oechsner.
Für den musikalischen Auftakt sorgten die Zeubelrieder Linsenspitzer unter der Leitung von Kurt Müller. Juks verwies auf die jahrzehntelange Tradition des Bratwurstfestes, das in diesem Jahr aus den bekannten Gründen als Light-Version gefeiert wird und gab der Hoffnung Nahrung, dass ab 2023 dieses Fest unter der bewährten Ägide des Trachtenvereins wieder in alter Hochform aufwarten wird, dann auch wieder mit dem beliebten Pfingstritt durch die Altstadt zur St.-Wolfgangs-Kapelle.
Auch mussten die Festgäste neben Freibier zum Festzug auch auf den traditionellen Bieranstich verzichten. Diesen Akt der Festeröffnung möchte sich das Stadtoberhaupt für nächstes Jahr im Festzelt auf der Bühne aufheben, wie er erklärte.
Ochsenfurter "Nationalfeiertag"
Eine Tradition bleibt dennoch bestehen, nämlich die Verlängerung der Pfingstfeiertage um den Ochsenfurter "Nationalfeiertag" am Dienstag nach Pfingsten, der mit einem großen Feuerwerk um 22 Uhr abgeschlossen wird. An diesem Nachmittag findet dann auch der Familientag mit verbilligten Preisen im Angebot des Schaustellbetriebes Bernhard Fuchs statt.
Zur Eröffnung am Samstag gab es kostenfrei 100-mal Zuckerwatte, kredenzt von der Zuckerfee, die in ihrer Begrüßung gleich Werbung in eigener Sache machte, um nach ihrer durch Corona bedingten vierjährigen Amtszeit eine Nachfolgerin zu finden. An den beiden Feiertagen wurde nachmittags eine reichhaltige Kaffee- und Kuchentheke angeboten. Im weiteren Angebot gab es auch Bratwurst im Kipf, Crêpes und Süßigkeiten.
Familien konnten sich sportlich in den Schiffsschaukeln und beim Luftgewehrschießen messen, die Kinder ihre Runden im Karussell drehen und die Altersklasse darüber ihre Fahrkünste mit den Auto-Scootern demonstrieren.
Alles in allem wurde auch diese Light-Version des Bratwurstfestes gerne angenommen, ganz nach dem Motto "Ein bisschen was geht immer".