Die ersten Gäste kamen schon kurz nach 17 Uhr, obwohl das Schnitzel- und Kotelettfest der Faschingsgilde Helau Krakau offiziell erst um 18 Uhr beginnen sollte. „Während andere Veranstalter über zu wenig Zuspruch klagen, ist unsere Hütte immer voll“, stellte Schatzmeister Michael Thiele fest. Er war genauso ins Helferteam eingespannt wie weitere 90 Mitglieder der Faschingsgilde an den beiden Tagen. Dank immer besser werdender Logistik waren lange Schlangen vor Essensausgabe die Seltenheit. „Es ist zwar Stress pur, macht aber Spaß. Wir sind eine tolle Truppe“, sagt Alexandra Holder. Damit niemand verdurstet, sorgten die Mädels der Garden für Nachschub und der Elferrat stand am Zapfhahn oder Ausschank. Alle wissen, dass sie für die nächste Kampagne vorarbeiten, wenn Kostüme oder Ausrüstungsgegenstände für die Prunksitzungen angeschafft werden müssen. Die verschlingen nämlich immer mehr Geld, ebenso wie die Sicherheitsbegleitung an den Faschingswagen. Das dorfinterne Motto „Essen für den Fasching“ ist also nicht nur ein Scherz. Wie es allerdings mit dem Fest im nächsten Jahr aussieht, ist unklar. Die Ernst-Keil-Schule soll umgebaut werden. Foto: Ernst
HÖCHBERG