Bereits ein halbes Jahr früher als gedacht konnte die in Veitshöchheim ansässige Caritas-Sozialstation St. Stephanus Dank vieler Sponsoren für 39.300 Euro ein mit Dieselkraftstoff betriebenes Rollstuhlfahrzeug der Marke Ford Transit Connect beschaffen. Insgesamt sind in relativ kurzer Zeit durch 17 Spender fast 22.000 Euro Spenden zusammengekommen. Die restlichen 17.300 Euro steuert die Sozialstation als Eigenmittel bei.
Bürgermeister Jürgen Götz übergab für die Gemeinde, die mit 11.000 Euro der größte Spender ist, stellvertretend für alle Förderer des neuen Rollstuhlfahrzeuges symbolisch einen Scheck an den Sozialstation-Geschäftsführer Martin Klug. Öffentliche Spendengeber waren weiter die Sparkassenstiftung mit 2000 Euro, die Gemeinde Thüngersheim mit 1500 und der Krankenpflegeverein Thüngersheim mit 1000 Euro. Einen vierstelligen Betrag steuerte auch die Pfarrgemeinde St. Vitus aus den Spenden beim Visace-Benefizkonzert in der Vituskirche bei.
Mehrkosten von 10.600 Euro
Laut Geschäftsführer Klug führte der Umbau zum Rollstuhlfahrzeug mit abgesenktem Heckausschnitt und Rampe zu Mehrkosten von 10.600 Euro. Mit eingeklappter Rampe kann der Kofferraum voll genutzt werden. Eine Kopf- und Rückenstütze sorgt für zusätzliche Sicherheit. Dreh-Klappsitze machen das Fahrzeug zum Siebensitzer. Klug stellte in Aussicht, das Fahrzeug nach den Sommerferien zunächst der Nachbarschaftshilfe Veitshöchheim an einem Tag in der Woche kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Auch Günther Stadtmüller könne es für seinen Seniorennachmittag nutzen.