(imro) „Match Point“ nennt sich das neuartige Spielgerät, dessen Prototyp nun auf dem Pausenhof der Verbandsschule Waldbüttelbrunn steht. Schüler der fünften Klasse nahmen die „drehende Torwand“ gleich begeistert in Beschlag. Auch Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Alfred Endres sowie Schuleiter Martin Düring probierten ihr „Kickerglück“.
Das Prinzip des Spielgerätes ist einfach: Zwei Mannschaften oder zwei Spieler zielen jeweils mit dem Fußball auf die rote oder grüne Fläche. Je nach Trefferhäufigkeit dreht sich die Platte dann nach oben oder nach unten. So wird schließlich eine farbige Markierung sichtbar und man erkennt, wer gewonnen hat.
Der Erfinder des „Match Point“ ist Peter Hofmann aus Gemünden. Die Idee zu seinem Bewegungsspiel hatte der Rentner am Strand. Zu Hause tüftelte er weiter und entwickelte das Spielgerät, das aus rostfreiem Stahl besteht, eine leichtgängige Gewindespindel besitzt und auf einem robusten Standfuß steht. Die farbigen Trefferplatten sind wetterfest und so kann das Gerät im Freien oder in der Halle aufgestellt werden. Doch nicht nur für Schüler ist der „Match Point“ gedacht, auch Fuß-, Handball oder Volleyballspieler können so ihr Geschick mit dem Ball trainieren.
Unterstützt wird Hofmanns Projekt vom Landtagsabgeordneten Günther Felbinger. Dem ehemaligen Sportlehrer liegt das Thema Schulsport am Herzen. Es gelte, dem Bewegungs- und Koordinationsmangel der Kinder entgegenzuwirken. Dazu sei dieses neue Spielgerät optimal geeignet und biete dazu noch Spaß. Dass die ersten beiden Bewegungsspiele dieser Art nun in Waldbüttelbrunn stehen, ist Lehrerin Natascha Schäbler zu verdanken, die mit dem Erfinder Kontakt auf nahm.
Infos: Peter Hofmann, Tel. (0 93 51) 3677 oder (01 72) 8 27 76 20, E-mail: hofmann.ps@t-online.de