Über 100 Gäste haben Edgar Bauer mit einem bewegten Festakt bei Blasmusik und einem mehrgängigen Menü verabschiedet. Nach über 46 Jahren als Banker und einer beispielhaften Karriere vom Banklehrling bis zum Vorsitzenden des Kreisverbands Würzburg im Genossenschaftsverband Bayern geht er in den Ruhestand. Er erfuhr hohe Wertschätzung.
In "Anerkennung und Würdigung der besonderen Verdienste in der genossenschaftlichen Arbeit" überreicht ihm Dr. Jürgen Gros die Ehrennadel in Gold mit Urkunde. Dass der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern eigens zur Verleihung nach Bergtheim gekommen war, hat Vorstand Bauer an seinem "wehmütigen Tag heute" sehr gefreut.
Alle Festredner lobten den scheidenden Banker mit außergewöhnlichen Worten. Sie nannten ihn einen feinen und vertrauenswürden Menschen, einen verlässlichen Kollegen und Teamworker und einen "bodenständigen Banker vom alten Schlag". Sie lobten Bauers offene, fröhliche Art, die vorausschauende Denkweise und das stete Engagement für eine gute Zukunft für die Menschen in der Region.
Viele Abschiedsgeschenke gab es für den "Raiffeisen-Eddi" und er durfte zahlreiche gute Wünsche für die Zukunft entgegen nehmen. Norbert Dorbath, sein designierter Nachfolger als Kreisvorsitzender des Kreisverbands Würzburg des Genossenschaftsverbands Bayern, ehrte ihn für seine 13-jährige Tätigkeit als Vorsitzenden mit einer Ehrenurkunde und die Bankmitarbeiter hatten ein Fotobuch zusammengestellt.
Redner waren Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Schauer, Laudator Jürgen Gros, Landesdirektor Harald Biefel von der Union Investment Privatfonds GmbH, Landrat Eberhard Nuß, Bürgermeister Konrad Schlier, Norbert Dorbath vom Kreisverband Würzburg, Vorstandsmitglied Johannes Flammersberger, Bankmitarbeiter Matthias Hofmann und Alexander Schraml vom Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg.
"Nun freue ich mich doch riesig", gestand Vorstand Bauer nach all den Reden und allem Lob. Er erinnere sich dankbar an seine Förderer und Weggefährten sowie, an ein interessantes, bewegtes und auch anstrengendes Berufsleben in der Genossenschaftsbank. Die Worte Ruhestand und Rentner beziehe er noch nicht auf sich. Er will aktiv bleiben, mehr für die Familie und seine Hobbys da sein und die genossenschaftlichen Werte hochhalten.
