Unter dem Thema Disneyland standen die zwei Sommerferienwochen des Hüttendorfes in Bergtheim. 165 Kinder waren an den zehn Aktionstagen mit den verantwortlichen Betreuenden Jannick Hartmann und Amelie Lömpel dabei. Insgesamt bestand das Leitungsteam aus zwölf Personen.
Das Bergtheimer Hüttendorf wurde zum neunten Mal durchgeführt. Alle freuten sich, dass es nach zwei Jahren Zwangspause wieder stattfinden konnte. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Angela Weberbauer und Anja Haupt. Leider zum letzten Mal. Im nächsten Jahr werden Elli Stahl, Silvia Göbel und Katharina Hannawacker die Organisation der Elternseite übernehmen und die Gemeinde Bergtheim unterstützen.
"Wir hatten immer viel Freude an den hämmernden Kindern und den glücklichen Gesichtern der Kinder", wünschen Angela Weberbauer und Anja Haupt ihren Nachfolgerinnen ebenso viele schöne Momente, wie sie sie hatten. Das Hüttendorf sei ein wichtiger Bestandteil im Ort. Das habe der riesige Ansturm auf die Plätze bewiesen.
Elf Hütten wurden in diesem Jahr gebaut. Das lag an den motivierten und baufreudigen Kindern und am guten Baumaterial der Gemeinde. "Ich habe mich bei meinen Besuchen davon überzeugen können, mit welcher Freude die Kinder die Hütten bauten und die angebotenen Bastelmöglichkeiten wahrgenommen haben", gesteht Bürgermeister Konrad Schlier und dankte allen, die sich für die Durchführung des Hüttendorfs eingesetzt haben.
Besondere Höhepunkte waren das Einstudieren des Theaterstücks "Rapunzel – neu verföhnt" mit einem Rapunzel-Tanz, die Übernachtung nach dem Abschlussfest und die obligatorische Wasserschlacht bei der Feuerwehr. Und das sonnige Wetter sei den Kindern "mehr als wohlgesonnen" gewesen.
Als Bürgermeisterin und Bürgermeister des Disneyland-Hüttendorfes wurden der zwölfjährige Jakob und die zehnjährige Leonie aus Oberpleichfeld aus der Hütte "Bob, die Baumeister" gewählt. Sie fanden vor allem "die Betreuer cool" und "die Workshops interessant".
Gebastelt wurden Girlanden, Mickey-Maus-Ohren, Perlenarmbänder mit Namen, Papiertüten mit Glitzersteinen, Anti-Stress-Bälle, Korkuntersetzer sowie Regenbogen- und Melonenfächer. Bändchen wurden ins Haar geflochten, Wasserspiele gemacht, Eis gegessen, Luftballons mit Sand gefüllt, Schlüsselanhänger verziert, Fußball gespielt, Magnete gestaltet, T-Shirts und Taschen gebatikt und eine Nachwanderung gemacht.
Es gab sogar einen Hütten-TÜV, bei dem Prüfer Jörgen Michalzik die Bauwerke auf ihre Sicherheit und Stabilität prüfte und TÜV-Zertifikate ausstellte. "Das waren zwei tolle Wochen. Wir freuen uns schon darauf, das nächste Jahr wieder neu durchzustarten", schwärmten die Betreuer Amelie und Jannick davon, dass sie und die Kids "diese Zeit im Hüttendorf trotz wenig Schlaf sehr genossen haben".
Von: Irene Konrad (für die Hüttendorf-Organistoren in Bergtheim)
