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Bergtheim: Weißer Engel für ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden Edgar Bauer

Bergtheim

Weißer Engel für ehrenamtlichen Vereinsvorsitzenden Edgar Bauer

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    Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach verlieh Edgar Bauer aus Bergtheim die Auszeichnung Weißer Engel.
    Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach verlieh Edgar Bauer aus Bergtheim die Auszeichnung Weißer Engel. Foto: Bayerisches Staatsministerium

    Pro Jahr verleiht der Freistaat Bayern in seinen sieben Regierungsbezirken höchstens 70 "Weiße Engel". Am 12. April übergab Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach zehn unterfränkischen Bürgerinnen und Bürgern diese Auszeichnung. Sie engagieren sich enorm in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Prävention. Zu ihnen gehört Edgar Bauer. Er ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins "Freundeskreis Seniorenzentrum Bergtheim".

    "Als ich vor ein paar Wochen zur Aushändigung eingeladen worden bin, war ich sehr überrascht", gesteht der 67-jährige Bergtheimer. Er wusste nichts davon, dass ihn Landrat Thomas Eberth für den Weißen Engel vorgeschlagen hatte. "Diese Würdigung ist nicht für mich persönlich, sondern für unseren gesamten Freundeskreis."

    Gefreut habe er sich dennoch, "weil mir das Seniorenheim, das engagierte Personal und der Freundeskreis wichtig sind". Immer schon seien ihm die Vernetzung, die Gemeinschaft, die Vereinsarbeit und der genossenschaftliche Gedanke am Herzen gelegen. "Allein kann man viel machen, aber zusammen noch viel mehr", dieser Grundsatz präge und leite ihn. 

    Als er im Oktober 2018 als Vorstand der damaligen Raiffeisenbank Estenfeld-Bergtheim in Rente ging, legte er die Verantwortung für 8800 Mitglieder und 80 Angestellte in jüngere Hände. 46 Jahre war der Bankkaufmann in der Genossenschaftsbank tätig. Jahrzehntelang war er deren Gesicht nach außen. Man kannte ihn, auch als Vorsitzender des Kreisverbands Würzburg im Genossenschaftsverband Bayern.

    Auch im Gemeinderat tätig

    Aktuell ist der Bergtheimer Mitglied im Gemeinderat und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Er engagiert sich beim Jagdverband, der Freiwilligen Feuerwehr oder einer Bürgerenergiegenossenschaft. Das Seniorenheim im Ort ist ihm besonders wichtig.

    Fast zeitgleich mit dem Eintritt in seinen Ruhestand wurde 2018 dessen Freundeskreis mit ihm als Vorsitzenden gegründet. "Ich will dazu beitragen, dass in dem mittlerweile voll belegten Haus mit seinen 50 Plätzen ein guter Geist herrscht", sagt er. Er sei dankbar, "dass alle in unserem Team so mitziehen" und er beste Kontakte zur Einrichtungs- und Pflegedienstleitung sowie zur Betreuungsassistentin Tharanga Baumeister habe.

    "Ich bin oft drüben im Haus", sagt Edgar Bauer. Manchmal fallen ihm selbst Verbesserungen ein, beispielsweise eine Sitzgruppe mit Sonnenschirm vor dem Eingang. Oder die stellvertretenden Vorstände Monika Fischer, die gute Seele des Hauses, und Konrad Schlier hätten Ideen. Auch auf die Beiräte Helmut Jäth, Veronika Östreicher und Oswald Endres könne er sich verlassen. Vor allem Helmut Jäth habe "sehr viel aus eigener Tasche gespendet".

    Gerlachs Laudatio

    "Es wurden schon viele schöne Projekte im Seniorenzentrum umgesetzt", lobte Staatsministerin Gerlach das "offene Ohr des Freundeskreises" und nannte als Beispiele die Einrichtung der Kapelle, Hochbeete oder einen Massagesessel. Mit dem Organisieren von Festen und Aufmerksamkeiten zu Ostern, Weihnachten oder zum Weltfrauentag "gelingt es Ihnen immer wieder, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern", hieß es in Gerlachs Laudatio.

    "Es war eine schöne und festliche Veranstaltung", blickt der Geehrte auf die Preisverleihung in der Würzburger Residenz zurück. Dass Landrat Eberth gratulierte und Persönlichkeiten aus der Politik da waren, habe ihm gefallen. Er habe "sehr nette Gespräche" geführt. "Ich finde es sinnvoll, mein Wissen, mein Können und meine Vernetzungen für die Gesellschaft einzusetzen." Edgar Bauer will ein Teamworker bleiben.

    Für Edgar Bauer aus Bergtheim, den Vorsitzenden des Freundeskreises Seniorenzentrum Bergtheim, ist die Ehrung mit dem "Weißen Engel" eine Würdigung der engagierten Arbeit aller Vorstands- und Vereinsmitglieder des Vereins "Freundeskreis Seniorenzentrum Bergtheim". Am Lieblingsplatz in seinem Garten zeigt er die Urkunde mit Nadel.
    Für Edgar Bauer aus Bergtheim, den Vorsitzenden des Freundeskreises Seniorenzentrum Bergtheim, ist die Ehrung mit dem "Weißen Engel" eine Würdigung der engagierten Arbeit aller Vorstands- und Vereinsmitglieder des Vereins "Freundeskreis Seniorenzentrum Bergtheim". Am Lieblingsplatz in seinem Garten zeigt er die Urkunde mit Nadel. Foto: Irene Konrad
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