Am Montagabend rückten die Freiwillige Feuerwehr Würzburg und der Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Anwesen im Stadtteil Steinbachtal aus. Wie die Integrierte Leitstelle der Stadt Würzburg in ihrer Mitteilung berichtet, wurde ein Zimmerbrand gemeldet.
Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, stand ein Weihnachtsbaum im Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf das Wohnzimmer übergegriffen, das ebenfalls ausbrannte. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die beiden Bewohner das Gebäude bereits verlassen. Sie erlitten leichte Rauchvergiftungen.
Zwei Trupps unter Atemschutz drangen in die verrauchte Wohnung und ein und bekämpften den Brand mit einem Rohr. Durch den schnellen Löschangriff konnte die Brandausbreitung auf weitere Räume verhindert werden. Zeitgleich kontrollierten weitere Einsatzkräfte das restliche Gebäude. Anschließend führte die Feuerwehr umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch, um das Gebäude vom Brandrauch zu befreien.
Im Einsatz waren waren 26 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 17 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Feuerwehreinsatzleiter Harald Rehmann warnt eindringlich vor den Gefahren durch trockene Weihnachtsbäume und Adventsgestecken: „Nach mehreren Wochen in der geheizten Wohnung sind die Zweige ausgetrocknet und brennen wie Zunder! Eine Kerzenflamme genügt und in Sekunden steht der ganze Baum in Flammen.“
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