Wenn die Paten ihre Hände auf die Schulter des Firmlings legen, bedeute dies nichts anderes als die Zusage „Ich halte zu Dir.“ Die Firmung durch den Bischof wiederum besage, „dass Gott zu uns hält und das toppt eigentlich alles“. Das sagte der emert. Weihbischof Ulrich Boom bei der Firmung in Unteressfeld und Bad Königshofen. Die Firmung nannte er eine Feier, bei der die jungen Menschen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen werden. Das Kreuz, das der Bischof auf die Stirn des Firmlings zeichnet, sei das Liebeszeichen Gottes. Dieses Zeichen finde man gerade im Frankenland an den Wegen, Ortschaften und sehr oft habe man ein kleines Kreuz auch umhängen. Das erinnere an Gottes Liebe, das auch im Dunkel eines Lebens bei den Menschen ist. „Ich bin bei Euch alle Tage,“ habe Jesus einmal gesagt. „Genau das sagt das kleine Kreuz, das der Bischof den Firmlingen auf die Stirne zeichnet.“ Es verdeutliche aber auch, dass Gott bei den Menschen ist, die sich wie weggeworfen fühlen, die nicht angenommen und nicht geliebt werden. Da schreibe Gott kein Minus im Leben des Menschen, sondern ein Plus, sozusagen eine Zusage, in jeder Lebenslage an der Seite desjenigen zu stehen. Ein drittes Zeichen der Firmung sei, dass der Bischof dem Firmling die Hand gibt mit dem Gruß „Friede sei mit Dir“. Das habe auch Papst Leo den Menschen am Petersplatz zugerufen. „Er wünschte damit das, was Jesus dieser Welt wünscht: Friede.“ Das unterstreiche, dass jeder Mensch bei Gott in guten Händen ist und dass er ein Plus vor das Leben eines jeden Einzelnen geschrieben habe. Keiner wisse, wohin ihn die Wege seines Lebens führen, aber jeder könne für sich sagen, dass er in Gottes Hand ist. Gottes Kraft sei unbegrenzt und könne immer wieder etwas Neues schaffen. Gestaltet wurde der Gottesdienst gemeinsam mit Pfarrer Stephan Frank und Diakon Krines, sowie den Firmlingen, die den Bischof begrüßten. Musikalisch begleitete der Chor After Eight den Firmungs-Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. In Unteressfeld war es die Familie Schneidawind. Im Anschluss stand noch eine kurze Begegnung mit dem emert. Weihbischof am Kirchplatz ebenso an, wie bei der Firmung in Untereßfeld.
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