„Früher haben wir viel weniger Kohlenstoffdioxid produziert.“ „Hochhäuser und moderne Architektur kommen nur in europäischen Großstädten vor.“ „Männer sind in Mathematik besser als Frauen.“ Drei pauschale Aussagen. Doch stimmen sie überhaupt? Dieser Frage geht die Ausstellung #NoFilter – Die Welt ist besser als wir glauben nach, die bis zum Schuljahresende in der Aula des Gymnasiums täglich, während der Schulzeit von 8 bis 17 Uhr besichtigt werden kann.
Wir sehen die Welt oft nicht so, wie sie ist, sondern durch einen negativen Filter, so lautet die These des 2017 verstorbenen schwedischen Professors für internationale Gesundheit Hans Rosling. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen diesen negativen Filter bewusst zu machen. Sein Bestseller-Buch „Factfulness – wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist“, war Inspiration für die Wanderausstellung des Naturerlebniszentrums Rhön (NEZ), die seit 2022 auf Tour geht.
Nun ist sie zum ersten Mal in Bad Königshofen und versucht auch hier, den Schülerinnen und Schülern, aber auch den externen Besucherinnen und Besuchern inmitten der globalen Krisen einen kleinen Funken Hoffnung mitzugeben. Früher war eben doch nicht alles besser. Beispiele aus den Bereichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verdeutlichen dabei mit interaktiven Ausstellungselementen, wie der Informationsfilter unsere Wahrnehmung beeinflusst. Gerade die Verbindung mit Themen aus dem Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) macht die Ausstellung so interessant für das Gymnasium.
Erst vor wenigen Tagen wurde in einem großangelegten Aktionstag das Projekt „Klimaschule Bayern“, für das sich das Gymnasium Bad Königshofen beworben hat, der ganzen Schulfamilie vorgestellt. Die Wanderausstellung, bei der in acht Stationen globale Entwicklungen gefiltert und ungefiltert gegenübergestellt werden, ist ein weiterer Puzzlestein auf dem Weg zu einer echten Klimaschule, da sie Bewusstsein für BNE-Themen schafft, und zwar ungefiltert.
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