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Wülfershausen: Dachverband zur Wasserversorgung im Grabfeld: Wülfershausen ist dabei

Wülfershausen

Dachverband zur Wasserversorgung im Grabfeld: Wülfershausen ist dabei

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    Die Wasserversorgung in Wülfershausen ist ein großes Zukunftsthema der Gemeinde. Die hat sich als eine der ersten Kommunen einem Dachverband zur Wasserversorgung im Grabfeld angeschlossen.
    Die Wasserversorgung in Wülfershausen ist ein großes Zukunftsthema der Gemeinde. Die hat sich als eine der ersten Kommunen einem Dachverband zur Wasserversorgung im Grabfeld angeschlossen. Foto: Andreas Blumenröder

    In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat Wülfershausen richtungsweisende Entscheidungen für die nachhaltige Entwicklung der Region getroffen, wie es in einer Pressemitteilung der Gemeinde heißt, der auch folgende Informationen entnommen sind:

    Gründung eines interkommunalen Dachverbandes beschlossen

    Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Beteiligung an der Gründung des neuen Dachverbandes „Wasserversorgung Grabfeld“. Ziel dieser wegweisenden Kooperation ist die langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung im ländlichen Raum – ein Thema, das angesichts des fortschreitenden Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    „Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist eine der zentralen Aufgaben kommunaler Daseinsvorsorge“, betont Bürgermeister Wolfgang Seifert. „Mit der Gründung dieses Dachverbandes setzen wir ein klares Zeichen für vorausschauendes Handeln, für regionale Verantwortung und für die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg. Die Ressource Wasser duldet keinen Aufschub – handeln müssen wir jetzt“, so der wülfershäuser Bürgermeister.

    Trockenperioden im Grabfeld zwingen zum Handeln

    Die Region um Bad Königshofen und das Grabfeld ist in den vergangenen Jahren immer stärker von sinkenden Grundwasserspiegeln und anhaltenden Trockenperioden betroffen. Der neue Verband wird als rechtlich verankerte Plattform dienen, um Maßnahmen zur Wassersicherung zu bündeln, Informationen effizient auszutauschen und sowohl regionale Eigenversorgung als auch überregionale Strukturen – etwa die Anbindung an die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) – strategisch zu verknüpfen.

    Die Gemeinde Wülfershausen gehört zu den ersten Kommunen, die dem Vorschlag der interkommunalen Arbeitsgemeinschaft vom 4. Juni 2025 folgen und dem neuen Verband beitreten. Eine Arbeitsgruppe wird nun ein tragfähiges Konzept erarbeiten, das neben technischen und finanziellen Aspekten auch Bürgerbeteiligung, Transparenz und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt.

    Kommunale Wärmeplanung im Fokus

    Als weiterer bedeutender Schritt in Richtung einer klimafesten und zukunftssicheren Gemeinde hat der Gemeinderat Wülfershausen einstimmig beschlossen, die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung in Auftrag zu geben. Beauftragt wurde das Institut für Energietechnik IfE GmbH in Amberg. Die Projektkosten in Höhe von rund 27.000 Euro werden vollständig vom Freistaat Bayern getragen.

    Die Wärmeplanung ist ein zentrales Werkzeug, um auf lokaler Ebene eine verlässliche, bezahlbare und umweltfreundliche Wärmeversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Ziel ist es, eine fundierte Analyse des Wärmebedarfs durchzuführen, vorhandene Energiequellen zu bewerten und Maßnahmen für eine zukunftsfähige Wärmeinfrastruktur zu entwickeln.

    Den Bürgerinnen und Bürgern soll dies mehr Planungssicherheit bei Heizungsentscheidungen und Sanierungen geben. Es werden Möglichkeiten zur Anbindung an Nahwärmenetze oder gemeinschaftliche Lösungen eruiert.

    Seifert: Mehrwert für die Gemeinde

    „Die Wärmeplanung ist ein echter Mehrwert für unsere Gemeinde“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Seifert. „Sie schafft Klarheit, Transparenz und Entscheidungsgrundlagen – für private Haushalte genauso wie für Gewerbe und öffentliche Einrichtungen.“

    Die Gemeinde beteiligt sich damit aktiv an der gemeinsamen Wärmeplanungsstrategie der Grabfeld-Allianz. Durch die interkommunale Zusammenarbeit können Synergien genutzt und übergreifende Lösungen gefunden werden – beispielsweise beim Aufbau gemeinsamer Wärmenetze oder bei der Nutzung regionaler Energiequellen. Informationsveranstaltungen und Dialogformate sind in der Umsetzungsphase fest eingeplant.

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    1 Kommentar
    Gerhard Zwierlein

    bleibt zu hoffen, dass der neue Dachverband, bzw. deren Bürgermeister, in eigener Verantwortung und in eigenem Wissen, was man tatsächlich zeitnah machen kann- ohne die "Flausen" des Landrats zum Wohl ihrer Bürger die Grabfelder Trinkwasserproblematik endlich angeht. Nicht nach München schauen, wenn das Gute vielleicht so nah liegt. Ein Blick nach Mellrichstadt zur Wassergruppe, ein Blick ins benachbarte Thüringen. Und das Wasser da holen, wo es heute schon ist - neben an .....

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