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Schweinfurt: „Es wird vor Augen geführt, was passiert ist und was wieder passieren könnte.“

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„Es wird vor Augen geführt, was passiert ist und was wieder passieren könnte.“

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    Deryan Terkanli nahm an einer Führung auf Türkisch teil: „Ich musste mich zwischendurch wirklich zusammenreissen. Es war sehr ergreifend, dass alles so genau zu erfahren."
    Deryan Terkanli nahm an einer Führung auf Türkisch teil: „Ich musste mich zwischendurch wirklich zusammenreissen. Es war sehr ergreifend, dass alles so genau zu erfahren." Foto: Steffen Krapf

    Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) ist eines der dunkelsten Kapiteln der deutschen Nachkriegsgeschichte. Eine von 1998 bis 2011 existierende rechtsterroristische Gruppe ermordete zehn Menschen und verübte mehrere Bombenanschläge und Banküberfälle. Im Fadenkreuz der Rechtsterroristen waren vor allem Menschen mit Migrationsgeschichte. Acht der Todesopfer stammten aus der Türkei, eines aus Griechenland, außerdem tötete das NSU eine junge Polizistin. Vor der Selbstenttarnung des NSU um das Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im Jahr 2011, blendeten Ermittlungsbehörden und Medien Fremdenfeindlichkeit und Rassismus jahrelang als Tatmotive aus. Ein fataler Irrtum. Stattdessen war von „Döner-Morden“ die Rede, Ermittlungseinheiten trugen die Namen „Halbmond“ oder „Bosporus“.

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