Der Enduro-Boom Mitte der 2010er Jahre erlebt seit ein paar Jahren einen zweiten Frühling. Enduro ist eine Disziplin des Mountainbikens, die sich durch eine Kombination aus technischen Abfahrten und anspruchsvollen, oft kurzen, Uphill-Sektionen auszeichnet. Der Fokus liegt dabei auf den Abfahrtspassagen, die in Wettbewerben einzeln als sogenannte „Stages“ gegen die Zeit gefahren werden. Die Verbindungsstücke (Liaison-Strecken) zwischen den Abfahrten werden meist in eigenem Tempo bewältigt und stehen nicht unter Zeitmessung. Die Zeiten der einzelnen Stages werden anschließend addiert und der oder die mit der besten Gesamtzeit haben jeweils in ihrer Altersklasse gewonnen.
Vor allem die Enduro-One-Serie erfreut sich bei den Jugendlichen heute größter Beliebtheit, mit immer größeren Starterfeldern, während die bei den Cross-Country-Rennen zurückgehen. Im Enduro-Rennen müssen die Teilnehmer zwar auch wieder bergan in einem vorgegebenen Zeitlimit fahren, dies hat aber (ob langsam oder schnell) im Gegensatz zum Cross-Country-Rennen oder Marathon keinen Einfluss auf das Rennergebnis.
Der elfjährige Noah Rudloff fährt bisher noch zweigleisig, um sich so eine bessere Fahrtechnik bergab, für seine Cross-Country-Rennen anzueignen. In Roßbach ging das Rennen für Noah Rudloff mit drei Stages über 9,5 km bei 450 Höhenmetern bergab. Mit einer Gesamtzeit von 04:43,14 Minuten lag er am Ende unter 30 gestarteten Konkurrenten seiner Altersklasse U13 auf dem 8. Platz. Sieger des Rennens wurde Max Umbreit, RC Schnaittachtal / @ride.umbreit / DIMB in einer Gesamtzeit von 04:03,11 Minuten.
Der 13-jährige Tim Mäder legt sein Hauptaugenmerk jetzt schon überwiegend auf Enduro-Rennen. Vergangenen Samstag ging sein Wettkampf ebenfalls mit 9,5 km (1 Runde) und 450 Höhenmeter bergab über 3 Stages. Seine Gesamtzeit von 04:25,19 Minuten reichte noch für einen sehr guten 10. Platz unter 22 Konkurrenten. Mit der Gesamtzeit von 03:45,61 Minuten siegte Yannig Schüßler, TV Bad Orb / Team Orber Radwerk.

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