Nach 18 Jahren wechselt die Gleichstellungsbeauftragte Heide Wunder von der Stadt in ein neues Aufgabenfeld bei der Diakonie. Anlass für das Frauenplenum, sie in gebührendem Rahmen zu verabschieden. Sprecherin Julia Dietz bedankte sich bei Wunder für ihren großen Einsatz bei den vielen Veranstaltungen und ihr Engagement, das die gute Vernetzung von Frauen möglich machte. Wunder blickte auf ihre Arbeit zurück. Als die gebürtige Schweinfurterin 2003 in ihre Heimatstadt zurückkehrte, lernte sie das Plenum kennen und engagierte sich schon ein Jahr später als Sprecherin. 2007 übernahm sie die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten, die Frauenwochen gab es damals bereits seit 1992, diese aber standen immer unter einem Thema.
Durch die neue offene Gestaltung der Frauenwochen seien immer mehr Frauen angesprochen worden und die Bandbreite der Angebote sei gewachsen, im Schnitt werden 35 Veranstaltungen im Frauenwochenflyer angeboten. Auch die Fahnenaktion übernahm Wunder von ihrer Vorgängerin, die Aktion One Billion Rising führte sie mit dem Plenum 2019 ein. Mit den beiden Aktionen habe man das Thema Gewalt an Frauen gut in die Öffentlichkeit gebracht, betonte Wunder. Sie bedankte sich bei allen, die sie in ihrer Arbeit unterstützt haben und noch unterstützen. „Das Frauenplenum ist wirklich ein großartiges Netzwerk, wir werden von allen Seiten dafür bewundert“, betonte sie. Den Frauen gab sie ein äthiopisches Sprichwort mit auf den Weg: „Wenn Spinnen vereint weben, können sie einen Löwen fesseln.“
Wunder zeigte sich auch optimistisch, dass für ihre Nachfolge eine geeignete Kandidatin gefunden wird. Daniela Schwarz gab einen Rückblick auf die erste „Safe Space“ Aktion, die auf dem Volksfest gut ankam. Doris Küfner-Schönfelder berichtete von ihren vergeblichen Bemühungen, Frauen für das Thema „Altersarmut vermeiden“ zu sensibilisieren, was eine heiße Diskussion auslöste. Auch die Finanzierung der nächsten Frauenwochen angesichts des Sparzwangs der Stadt beschäftigte das Plenum.
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