„Die vergangenen zehn Jahre werden für mich immer mit emotionalen Erinnerungen verbunden sein”, sagte Marquardt: „Ich durfte gemeinsam mit einer außergewöhnlichen Mannschaft alle Höhen und Tiefen im Motorsport erleben.” Zuvor hatten die Portale „motorsport-total.com” und „autosport.com” über die Personalie berichtet.
Kommissarisch soll Markus Flasch den Posten von Marquardt übernehmen. Der Österreicher ist bisher Geschäftsführer der M GmbH, die eine hinderprozentige Tochter der BMW-Gruppe ist. Marquardt wird das Pilotwerk für den Prototypenbau der BMW-Serienmodelle leiten. „Nach 25 Jahren im Motorsport freue mich sehr auf meine neue Herausforderung”, sagte er.
Marquardt war vor seinem BMW-Engagement auch schon in der Formel 1 als Teammanager von Toyota im Einsatz. Seitdem er Motorsportchef bei dem bayrischen Hersteller ist, holte BMW unter anderem in der DTM 2012, 2014 und 2016 den Fahrer- sowie 2012, 2013 und 2015 den Markentitel.
An den Planungen des BMW-Motorsportengagements soll sich durch den Personalwechsel erstmal nichts ändern, die Bayern bleiben in der Formel E und wollen auch ihre Teilnahme im GT-Sport fortsetzen, hieß es in der Mitteilung. Der Ausstieg von BMW aus dem Deutschen Tourenwagen-Masters nach der diesjährigen Meisterschaft war schon länger beschlossene Sache.
© dpa-infocom, dpa:201016-99-969603/2
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