In der Kreisklasse 3 ist im Grunde fast alles geregelt. Meister sind die Spfr. Unterhohenried. Um Platz zwei streiten sich noch der VfR Hermannsberg und der TSV Kirchaich. Absteiger sind der TSV Knetzgau II und der TSV Zell, um die Abstiegsrelegation kommt es zum Fernduell zwischen dem TSV Westheim und dem TV Haßfurt – zumindest, wenn man der aktuellen Tabelle glaubt. Doch es kommt anders.
Der SC Geusfeld, mit 26 Punkten auf Platz zehn gerettet, wird zur kommenden Saison keine eigenständige Mannschaft melden, sondern mit der SpVgg Untersteinbach eine Spielgemeinschaft bilden. Damit steht Geusfeld nach BFV-Statuten als Absteiger fest. Was wiederum bedeutet, dass der TSV Zell auf den Relegationsplatz vorrückt und der TSV Westheim sowie der TV Haßfurt schon einen Spieltag vor Schluss gerettet sind.
Angespannte Personallage
Geusfeld und Untersteinbach arbeiten schon länger im Jugend- und Reservebereich zusammen, nun also auch bei den ersten Mannschaften. „Mit Blick auf die Spielerdecke, hat es keinen Sinn, den Spielbetrieb weiterhin allein anzugehen“, so Dominik Bäuerlein vom SC Geusfeld. „Wir haben auch in den kommenden Jahren keine Jugendspieler, die zu den Herren aufrücken“, verweist Bäuerlein auf die angespannte Personaldecke im Verein, die in dieser Saison ja auch schon zum Rückzug der Reserve geführt hatte. Die aber soll es in der kommenden Runde wieder geben.
Auch der SC Koppenwind war im Gespräch als drittes „Mitglied“ der Spielgemeinschaft, doch der A-Klassist orientiert sich in Richtung Landkreis Bamberg, wo er mit dem TSV Burgwindheim bei den Reserven bereits als Spielgemeinschaft antritt.