Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Obermain
Icon Pfeil nach unten

COBURG: Dominic Kelm rettet den Sieg

COBURG

Dominic Kelm rettet den Sieg

    • |
    • |
    Ohne die insgesamt acht Tore von Matthias Gerlich (hier beim Wurf) hätte der HSC Coburg beim SV Henstedt-Ulzburg wohl nicht gewonnen.
    Ohne die insgesamt acht Tore von Matthias Gerlich (hier beim Wurf) hätte der HSC Coburg beim SV Henstedt-Ulzburg wohl nicht gewonnen. Foto: Iris Bilek

    2. Handball-Bundesliga Männer

    (rbi) Es war wie beim Saisonauftakt in Rostock. Der HSC 2000 Coburg zeigte genau wie damals zu keinem Zeitpunkt sein wahres Gesicht und hätte sich nach dem Jahresauftakt in der 2. Handball-Bundesliga der Männer auch über eine Niederlage beim Tabellen-18. SV Henstedt-Ulzburg nicht beschweren dürfen.

    Es kam jedoch anders als in Rostock. Trotz schwachen Spiels und eines 11:13-Pausenrückstandes nahm der Ranglistendritte aus der Vestestadt mit einem 27:26-Erfolg beide Zähler mit nach Hause. Trainer Jan Gorr war mit der Leistung seines Teams trotzdem unzufrieden: „Wir hatten Phasen im Spiel, wo wir die Möglichkeit hatten, auf drei Tore wegzuziehen. Wenn wir gut sein wollen, müssen wir diese Situationen nutzen. So reicht das aber nicht. Wir können froh sein, gewonnen zu haben.“

    Mit einem sehenswerten Spielzug, der von Steffen Coßbau abgeschlossen wurde und zum 0:1 führte, eröffnete der HSC das Handballjahr 2016. Zuvor war der Ball über mehrere Stationen schnell und zuletzt über Harmandic und Gerlich auf die Außenposition durchgespielt worden.

    Das war der erste und auch fast schon der letzte sehr gute Spielzug der Coburger, die sich immer mehr im Kleinklein verloren. Hinzu kam, dass man eine Vielzahl von einfachen Fehlern produzierte, die den Gegner immer wieder leicht in Ballbesitz brachte. Zum Glück hielt Matthias Gerlich mit acht Treffern seine Mannschaft in Kontakt.

    Coburg war nach der Pause endlich viel präsenter und setzte sich auf 16:14 ab, vergab aber Optionen, um diesen Vorsprung auszubauen. In HSC-Überzahl (!) wendete sich das Blatt erneut. Henstedt ging über 18:17 mit 21:18 (47.) in Führung.

    Doch der HSC steckte das weg, glich innerhalb von drei Minuten zum 21:21 aus. Trotzdem wäre es um Haaresbreite noch schief gegangen, weil man in der Schlussphase vorne die Bälle verlor. Doch Coßbau und Dominic Kelm fingen die Konter ab. Letzterer war es dann auch, der den spielentscheidenden Treffer markierte.

    HSC-Co-Spielführer Steffen Coßbau drückte nach der Partie aus, was auch seine Mannschaftskameraden dachten: „Das war schon ein Scheiß-Spiel von uns. Wir haben uns das anders vorgestellt, wollten souveräner auftreten. Das müssen wir ein bisschen anders gestalten und nicht erst auf der Zielgerade umbiegen. Unterm Strich steht ein schöner, dreckiger Auswärtssieg.“

    HSC Coburg: Kulhanek/Krechel – Hagelin, Wucherpfennig, Kelm 3, Gerlich 8/4, Riha, Coßbau 2, Billek 1, Riehn, Harmandic 5, Lilienfelds 4, Brasseleur 2, Kirveliavicius 2.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden