Handball
Eine Woche hatten die Handballer des TV Michelau Zeit, ihre Niederlage gegen die HSC Coburg III zu verdauen. Am Samstag (15 Uhr, Bayernhalle Bad Rodach) sind sie bei der SG Bad Rodach/Großwalbur II wieder gefordert.
Die Bayernhalle gehört nicht zu den beliebten Spielorten. Das liegt weniger am Gegner als an der Tatsache, dass es in der Halle eng zugeht. Die Zuschauer sitzen nah am Spielfeld, und es fehlt der Auslauf.
Hinzu kommt ein sehr emotionales Publikum, das hinter der Heimmannschaft steht. Das musste zuletzt die außer Konkurrenz spielende HG Kunstadt III erfahren, die mit 35:18 dort unterging. So überrascht es fast ein wenig, dass die Rodacher SG bisher mit 4:4 Punkten „nur“ Platz 5 belegt. Schwankende Leistungen sind der Grund. Erfolgen wie gegen die Kunstadter Reserve steht ein hauchdünner Sieg über den TV Ebern II gegenüber. Eine Prognose ist deshalb schwierig.
TVM ersatzgeschwächt
Für den Michelauer Trainer Hans-Georg Borchert wäre es schon wichtig, sein Team nach der Niederlage gegen den Tabellenführer auf die Erfolgsspur zurückzuführen. Besonders schmerzt der Ausfall von Daniel Pfaff, der sich an der Schulter verletzte. Auch auf Niklas Krügl muss das Team verzichten.
Einige weitere Spieler sind gehandicapt, so dass man nur hoffen kann, dass der TVM eine schlagkräftige Truppe stellen kann. (kag)