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SPORT UND CORONA: Corona-Absagen in MSP: Ein einziges Tischtennisspiel bleibt übrig

SPORT UND CORONA

Corona-Absagen in MSP: Ein einziges Tischtennisspiel bleibt übrig

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    Nach zahlreichen Absagen: Einzig des Tischtennis-Drittliga-Spiel des RV Viktoria Wombach (im Bild Renata Kissner) steht für Samstag noch im Spielplan.
    Nach zahlreichen Absagen: Einzig des Tischtennis-Drittliga-Spiel des RV Viktoria Wombach (im Bild Renata Kissner) steht für Samstag noch im Spielplan. Foto: Yvonne Vogeltanz

    Je weiter die Zeit voranschritt, desto kürzer wurde sie: Die Liste der Sport-Veranstaltungen, die am Wochenende im Landkreis Main-Spessart stattfinden. Wegen der immer weiter ansteigenden Anzahl an Corona-Infektionen unterbrachen die meisten Landessport-Verbände ihren Wettkampfbetrieb. Mit der Folge, dass es an diesem Samstag zum Beispiel keinen Bayernliga-Fußball in Karlburg oder keinen Bayernliga- und Landesliga-Handball in Lohr gibt.

    Übrig geblieben vom höherklassigen Wettkampfsport im Landkreis ist ein einziges Tischtennisspiel in der Dritten Bundesliga der Frauen, bei dem am Samstag, 27. November, um 14.30 Uhr der RV Viktoria Wombach die DJK SB Stuttgart empfängt. Zwar hat der Bayerische Tischtennis-Verband (BTTV) seinen Spielbetrieb auf Landesebene bis Jahresende unterbrochen, in der Bundesligen läuft er jedoch weiter.

    Wie Wombachs Tischtennis-Abteilungsleiter Benjamin Siegler am Freitag auf Anfrage erklärte, habe man am Donnerstag noch mit dem Stuttgarter Gegner telefoniert, der bekundet habe, anreisen zu wollen. Bei der Partie im Vereinsheim der Viktoria gilt 2G+. Das heißt: Spielerinnen und Zuschauer müssen nicht nur geimpft oder genesen sein, sie benötigen auch einen negativen Coronatest. Dabei kann auch ein Schnelltest vor Ort unter Aufsicht durchgeführt werden.

    Unter ähnlichen Bedingungen wollten auch die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld am Samstag ihr Heimspiel gegen Herzogenaurach bestreiten, wobei der Bayerische Basketball Verband (BBV) als einer der wenigen Landesverbände bislang keine Saisonunterbrechnung verfügt hat. Doch die Gäste aus Mittelfranken sagten die Partie am Freitagmorgen ab.

    Vorbereitungen der Lohrer Handballer werden obsolet

    Mit eigens vom Verein bereitgestellten Tests vor dem Eingang der Spessarttorhalle wollten die Handballer des TSV Lohr am Samstag die Spiele ihres Landesliga-Teams (gegen Bayreuth) und ihres Bayernliga-Teams (gegen Erlangen-Bruck) möglich und für Dauerkarteninhaber zugänglich machen. Doch nachdem der Bayerische Handball-Verband (BHV) am Donnerstagabend den Beschluss getroffen hatte, den Spielbetrieb in all seinen Klassen bis 9. Januar zu unterbrechen, waren die getroffenen Vorbereitungen obsolet.

    Ferner fielen die fürs Wochenende geplante Fußball-Bayernliga-Partie TSV Karlburg gegen ASV Cham sowie die Bezirksliga-Spiele der Teams aus der Region einer wegen der Pandemie gefällten Entscheidung zum Opfer. Denn am Mittwoch hatte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) seine Ligen in die vorzeitige Winterpause geschickt. Allerdings wäre es ohnehin der letzte Spieltag vor der Winterpause gewesen.

    Bereits am Montag hat der Bayerische Sportkegler- und Bowlingverband (BSKV) die Verlegung aller Spiele bis zum 31. Dezember ins Jahr 2022 gegeben. Von dieser Regelung sind die Zweitliga-Keglerinnen von Bavaria Karlstadt zwar nicht betroffen, doch auch ihr nächster Spieltag am 5. Dezember ist bereits abgesagt. Ob der folgende Spieltag am 19. Dezember stattfindet, ist außerdem ungewiss. Kurzum: Das Angebot an Wettkampfsport im Landkreis dürfte sich für den Rest der Jahres in überschaubarem Rahmen bewegen. Und ob es dann, wenn die von den Landesverbänden verfügten Unterbrechungen enden, wirklich wieder losgeht, kann heute auch noch keiner garantieren.

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