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FUSSBALL: BAYERNLIGA: Die Karlburger suchen nach Stabilität

FUSSBALL: BAYERNLIGA

Die Karlburger suchen nach Stabilität

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    Verstärkt seit dieser Woche den TSV Karlburg: Lukas Imgrund (vorne), hier noch im Trikot des U-23-Teams des FC Würzburger Kickers.
    Verstärkt seit dieser Woche den TSV Karlburg: Lukas Imgrund (vorne), hier noch im Trikot des U-23-Teams des FC Würzburger Kickers. Foto: Heiko Becker

    SV Seligenporten – TSV Karlburg (Samstag, 14 Uhr, M.A.R. Arena)

    Unterschiedlicher könnten die Erwartungshaltungen die noch junge Saison betreffend bei den Kontrahenten, die sich am Samstagnachmittag in der M.A.R. Arena gegenüberstehen, kaum sein. Beim gastgebenden SV Seligenporten (2./6) sprechen sie ganz offen über den Aufstieg in die Regionalliga, beim Aufsteiger TSV Karlburg (17./0) wäre am Saisonende der Klassenerhalt wirklich das Höchste der Gefühle. Und die ersten zwei Saisonspieltage scheinen die Prognosen zu stützen: Seligenporten hat beide Partien gewonnen, wogegen der Neuling noch ohne Punkt dasteht.

    Keineswegs entmutigt

    "Wir wussten von Anfang an, dass es viele Spiele geben wird, bei denen wir fußballerisch unterlegen sein werden", sagt Karlburgs Trainer Markus Köhler nicht zuletzt im Rückblick auf die 1:4-Niederlage am Mittwochabend gegen den Würzburger FV. Entmutigt seien seine Spieler aber keineswegs. Köhlers Credo: "Wir müssen über andere Tugenden kommen und möglichst schnell lernen." Sein erster Ansatz für die anstehenden Spiele ist es, dass seine Mannschaft fortan hinten kompakter stehen soll als zuletzt und sie sich nach Ballverlusten schneller und geordneter zurückzieht.

    Helfen soll dabei auch Neuzugang Lukas Imgrund, der vergangene Saison noch für das mittlerweile abgemeldete U-23-Team des FC Würzburger Kickers gespielt hatte und gegen den WFV nach nur einer Trainingseinheit mit seinem neuen Team seinen ersten Einsatz für Karlburg bekam. Der Mittelfeldspieler, der am Montag seinen 20. Geburtstag feiert, war am Mittwoch zur Halbzeit eingewechselt worden und hatte dem TSV-Spiel Struktur verliehen.

    Pascal Jeni ist gesperrt

    Ferner wird gegen Seligenporten auch Offensivspieler Steffen Bachmann nach längerer Verletzung wieder im Aufgebot stehen. Dagegen fehlen weiter die verletzten Defensivakteure Josef Burghard und Johannes Gold, Pascal Jeni ist nach seiner Roten Karte in Bamberg weiter gesperrt und erst am 3. August beim Auswärtsspiel in Hof wieder einsatzberechtigt.

    Gastgeber Seligenporten, vor der Saison als Titelfavorit und Anwärter auf den Regionalliga-Aufstieg gehandelt, hat zwar die ersten beiden Rundenspiele "nur" mit 1:0 gewonnen, doch die Offensive der Oberpfälzer hat in dieser Woche personelle Verstärkung erhalten: Stürmer Bernd Rosinger ist zu den "Klosterern" zurückgekehrt. Der 29-Jährige hatte unter anderem für Wacker Burghausen und die SF Lotte in der Dritten Liga gespielt und es in dieser Klasse auf 52 Einsätze gebracht.

    Gerd Klaus als Coach

    Trainiert wird Seligenporten übrigens Gerd Klaus. Der war lange Jahre Trainer und zuletzt Sportdirektor beim FC Schweinfurt 05. Im vergangenen September erklärte er aber seinen Rücktritt, weil er die Verantwortung dafür trug, dass im Verbandspokal-Viertelfinale gegen den FC Würzburger Kickers nur drei anstatt der vier vorgeschriebenen Schweinfurter U-23-Fußballer auf dem Spielberichtsbogen standen. Mit der Folge, dass nach dem 3:1-Sieg des FC 05 die Partie zu Gunsten der Kickers gewertet wurde. Die gewannen später den Verbandspokal und qualifizierten sich so für den DFB-Pokal-Wettbewerb, in dem sie 10. August in der ersten Runde den Bundesligisten aus Hoffenheim zu Gast haben. Hoffnungen, dass sie gegen Seligenporten allerdings auf ähnliche Art wie im Vorjahr die Kickers zum Erfolg kommen, brauchen sich die Karlburger nicht zu machen. Denn die U-23-Regelung gilt nur für die Bayernliga nicht.

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