Bayernliga Nord
TSV Karlburg – FC Viktoria Kahl (Samstag, 16 Uhr)
Gelingt dem TSV Karlburg (17./0) in seinem vierten Bayernliga-Spiel endlich der erste Punktgewinn? Die Gäste vom FC Viktoria Kahl (13./1) scheinen anders als die letzten beiden Gegner eher die Kragenweite des Aufsteigers zu sein. Zuletzt kassierte der Neuling zwei 1:4-Niederlagen gegen die starken Kontrahenten aus Seligenporten und vom Würzburger FV. Aber an diesem Samstag sieht Karlburgs Trainer Markus Köhlerdurchaus Chancen für seine Mannschaft.
Die Gäste aus dem Kahlgrund sind vergangene Saison mit dem TSV-Team zusammen aus der Landesliga Nordwest in die Bayernliga aufgestiegen: Karlburg als Meister, Kahl als Zweiter über die Relegation. Die direkten Vergleiche in der Vorsaison gingen allerdings an Kahl: mit 2:1 in Karlburg und mit 3:0 daheim. Markus Köhler hat sich alle drei bisherigen Bayernliga-Spiele des kommenden Gegners angesehen. Nicht vor Ort, aber immerhin im Stream. "Kahl ist eine Mannschaft, die mit einer Fünferkette sehr kompakt steht und kaum einmal in der gegnerischen Hälfte angreift", so der TSV-Coach. "Aber es ist ein Team, das sehr robust ist."
Starke Kahler Defensive
So könnte auf Köhlers Mannschaft eine andere Spielsituation wie in den letzten Spielen zukommen, wo sich die Karlburger früher gegnerischer Angriffe erwehren mussten. "Ob uns das besser liegt, muss sich aber erst zeigen", meint der Coach. Denn Kahl machte es mit dieser Art Fußball seinen bisherigen Gegnern ziemlich schwer. Das Team von Trainer Nils Noe weist ein Torverhältnis von 2:4 auf, während das auf Karlburger Seite mit 2:10 schon ungünstiger ausfällt.
Personell ändert sich wenig gegenüber der Vorwoche. Für Cedric Fenske dürfte es wieder nicht für einen Einsatz reichen. Der 23-Jährige war in der vergangenen Saison Stammspieler, plagt sich aber seit längerer Zeit mit Problemen an der Achillessehne herum. Auch Neuzugang Josef Burghard fällt weiter mit einer Handverletzung aus.