SG Urspringen-Sondheim/Rhön – FC Untererthal 1:3 (0:1). Das Osterwochenende hatten sich die Spieler und Verantwortlichen der SG Urspringen-Sondheim/Rhön ganz anders vorgestellt. Nachdem es am Karsamstag wenigstens zu einem Punkt gegen Reichenbach gereicht hatte, setzt es zwei Tage später eine verdiente 1:3-Niederlage gegen den FC Untererthal – einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. "Nach den beiden Auswärtssiegen in Wülfershausen und Riedenberg waren wir eigentlich guter Dinge und wollten zu Hause den ersten Sieg nach der Winterpause. Durch eigene Fehler haben wir uns aber das Leben selbst schwer gemacht und so müssen wir nun am Donnerstag gegen Bad Königshofen unbedingt punkten", sagte SG-Sprecher Philipp Deblich. Im Kellerduell gegen Untererthal kassierten die Gastgeber jeweils zu Beginn beider Halbzeiten einen Gegentreffer. Dennoch war nach dem Anschlusstreffer durch Nico Wohlmacher zumindest ein Punkt in Reichweite, doch ein Missverständnis in der SG-Abwehr bestrafte Mathias Tartler in der Schlussphase mit dem entscheidenden 3:1.
In die Karten spielte den Gästen natürlich die frühe Führung nach neun Minuten. Maurice Pache hatte Matthias Tartler schön in Szene gesetzt. Der FC-Angreifer blieb allein vor dem Tor cool und tunnelte auch noch Urspringens Schlussmann Louis Kümmeth. In der Folge kamen die Hausherren zwar besser ins Spiel, "zwingende Chancen hatten wir aber nicht". Für die zweiten 45 Minuten hatten sich die Urspringer und Sondheimer eigentlich viel vorgenommen, doch dann unterlief einem SG-Verteidiger ein folgenschwerer Lapsus: In einen zu kurz geratenen Rückpass sprinte Maurice Pache, der das Geschenk annahm und das 0:2 erzielte (47.). Urspringen-Sondheim/Rh. steckte nicht auf und belohnte sich mit dem 1:2 (76.), um fünf Minuten später den Gästen den dritten Treffer erneut auf dem Silbertablett zu servieren.
Tore: 0:1 Mathias Tartler (9.), 0:2 Maurice Pache (47.), 1:2 Nico Wohlmacher (76.), 1:3 Mathias Tartler (81.).
Sportfreunde Herbstadt – FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen 0:0. Die Sportfreunde Herbstadt haben es verpasst, sich am Wochenende sechs Punkte ins Osternest zu legen. Im Bereich des Möglichen war die Maximalausbeute auf jeden Fall gewesen. Zwei Tage nach dem überzeugenden 2:0-Sieg in Wülfershausen waren die Herbstädter auch im Heimspiel gegen den FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen zumindest in der zweiten Halbzeit das deutlich überlegene Team. Da die abstiegsbedrohten Gastgeber allerdings mehrere gute Chancen liegen ließen, mussten sie am Ende mit einem Punkt zufrieden sein. Die größte Möglichkeit zum Tor des Tages hatte Kapitän Julian Ankenbrand, der eine Viertelstunde vor Schluss mit einem Foulelfmeter an Gäste-Torhüter Florian Erhard scheiterte. "In der zweiten Halbzeit war es im Prinzip ein Spiel auf ein Tor. Daher ist der Punkt für uns am Ende schon etwas zu wenig", bilanzierte Sportfreunde-Sprecher Bernd Warmuth.
In den ersten 45 Minuten wusste hingegen keine der beiden Mannschaften zu überzeugen. Herbstadt leistete sich im Aufbauspiel immer wieder Fehler, sodass kein Spielfluss aufkam. Die Gäste standen ihrerseits kompakt in der Defensive und hatten sogar die besseren Chancen. Michael Röder und André Wetterich verpassten aber das 0:1. Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann die Herbstädter die Kontrolle und kamen gleich zu mehreren guten Torgelegenheiten. Fast wäre Thomas Reder durch einen direkt verwandelten Eckball das 1:0 gelungen (51.). Noch größer war die Chance von Dominik Firnschild, der alleine auf das Gäste-Tor zulief, mit seinem Lupfer allerdings erfolglos blieb. Da anschließend selbst ein Elfmeter nicht den Weg ins Gästetor fand, mussten die Gastgeber am Ende sogar froh sein, nicht noch verloren zu haben. In der Nachspielzeit ließ FV'ler Michael Röder einen Gegenspieler aussteigen, schoss den Ball aber über das Tor.
Tore: Fehlanzeige. Besondere Vorkommnisse: Julian Ankenbrand (Herbstadt) scheitert mit Foulelfmeter an Florian Erhard (76.).

TSV Steinach – FC Westheim 3:0 (2:0). Was ist nur mit dem FC Westheim los? Gegen das bisherige Schlusslicht TSV Steinach kassierte der FC eine deftige 0:5-Packung. "In der Deutlichkeit war der Sieg überraschend, von der Leistung her sicher nicht", zog Steinachs Informant Sebastian Wehner sein Resümee. Anders als gegen Ramsthal habe sich der TSV belohnt und seine 100-prozentigen Chancen auch genutzt. Die Führung erzielte Aaron Friedel per Freistoß. Kurz darauf legte er nach Pass von Fabian Schäfer, der den Ball zuvor gut erobert hatte, nach.
Westheim hatte in Hälfte eins laut Wehner keine wirkliche Chance. Nach der Pause drückten die FC'ler kurz, eine Chance von Friedel wendete das Blatt aber wieder. Eine Ecke verlängerte Holger Wieschal auf Fabian Schmitt. Das 3:0 bedeutete dessen erstes Kreisliga-Tor. Danach stellte Sebastian Wehner bei den Gästen nur noch wenig Gegenwehr fest. Joshua Jung per Einzelaktion und Maxi Hein nach Pass von Tobias Kirchner schraubten das Ergebnis nach oben.
Tore: 1:0, 2:0 Aaron Friedel (30., 38.), 3:0 Fabian Schmitt (58.). 4:0 Joshua Jung (75.), 5:0 Maximilian Hein (81.).
FC Reichenbach – SV Ramsthal 3:1 (3:0). Die Turbulenzen im Abstiegskampf der Kreisliga halten auch nach dem Osterwochenende an. So sprangen die Reichenbacher nach diesem Sieg im Landkreis-Derby vom Relegationsplatz erst einmal auf Platz Neun. "Der Dreier war mehr als wichtig, ist aber noch lange kein Ruhekissen", meinte FC-Coach Sven Ludsteck nach einem Spiel, in dem sich seine Schützlinge vor der Pause effektiv präsentierten. In Führung gingen sie, als sich nach einer Flanke von Johannes Katzenberger eine Kopfballbogenlampe von Patrick Hergenröther über Keeper Luis Sixt hinweg ins lange Eck senkte. Der Goalie machte beim zweiten Gegentreffer eine ganz schwache Figur, nach einem Rückpass von Tim Danz legte er unbedrängt dem zentral postierten Johannes Katzenberger die Kugel maßgerecht auf den Fuß.
Die Gäste verpassten wenig später dem Anschlusstreffer, als Enrico Ott den Ball nach Freistoßflanke von Niklas Rausch über den FC-Kasten grätschte. Treffer Nummer drei fiel nach Doppelpass von David Dietz mit Katzenberger. Gleich nach Wiederanpfiff schlenzte Katzenberger den Ball bei einem direkten Freistoß an die Latte, eher sich bei den Weindörflern die Bremsen lösten. Dabei schlug ein Volleyschuss des eingewechselten Fabian Willacker im kurzen Eck ein. Die Heimelf hätte den Vorsprung ausbauen können, als Markus Erhard frei vor Sixt auftauchte, aber verzog. In der Nachspielzeit hatte Sascha Ott nach Vorarbeit von Philipp Schmitt den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch ein FC-Verteidiger rettete für den bereits geschlagenen Eric Reß auf der Torlinie.
Tore: 1:0 Patrick Hergenröther (17.), 2:0 Johannes Katzenberger (28.), 3:0 David Dietz (44.), 3:1 Fabian Willacker (62.). Gelb-Rot: Jan Back (81. Reichenbach), Willi Voss (81., Ramsthal).
TSV-DJK Wülfershausen – Sportfreunde Herbstadt 0:2 (0:1). Die Sportfreunde Herbstadt lassen sich in diesem nervenaufreibenden Abstiegskampf nicht unterkriegen. Mit dem 2:0-Sieg beim ebenfalls gefährdeten TSV-DJK Wülfershausen setzten sie ein Ausrufezeichen. "Der Sieg ist nicht unverdient", räumte TSV-DJK-Sprecher Gerold Büttner ein. "Wir sind in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel gekommen, in der zweiten etwas besser." Für Büttner waren die Gäste "über die gesamten 90 Minuten das aggressivere Team. Sie wollten den Sieg mehr. Wir nehmen irgendwie den Abstiegskampf nicht an." Hinzu gesellte sich fehlende Durchschlagskraft bzw. Verletzungspech: Patrick Warmuth ging angeschlagen ins Rennen, Torjäger Nils Voigt musste nach knapp 40 Minuten verletzt runter vom Spielfeld.
Herbstadt legte mit der frühen den perfekten Start hin und machte in der Schlussphase den Deckel endgültig drauf. Franz Brückner schob den Ball im Getümmel nach einer Ecke zur frühen Gästeführung über die Linie (7.). Dadurch beflügelt setzten die Herbstädter weiterhin die Akzente, "sie besaßen zwei gute Chancen und waren agiler". Erst nach einer halben Stunde fand der Hausherr einen besseren, wenn auch keinen optimalen Zugriff aufs Spiel.
Im zweiten Durchgang gestaltete sich das Geschehen offener. "Wir hatten mehr Chancen, Herbstadt startete aber immer wieder brandgefährliche Konter", so Büttner. Nach gut einer Stunde besaß Patrick Warmuth eine Doppelchance zum Ausgleich. Vertan. Hüben wie drüben gab's in dem umkämpften Match mit zwei gelb-roten Karten brenzlige Situationen in den Strafräumen und Chancen. Bis zur 80. Minute war noch alles möglich, ehe Michael Gabold nach einem Konter über rechts und schöner Flanke zum 2:0-Endstand vollendete.
Tore: 0:1 Franz Brückner (7.), 0:2 Michael Gabold (80.) Gelb-Rot: Bastian Zwick (60., Herbstadt), Patrick Warmuth (70., Wülfershausen).
SG Urspringen-Sondheim/Rhön – FC Reichenbach/Burglauer/Windheim 2:2 (2:2). Ein umkämpftes Spiel endete mit einem Unentschieden, das keinem der beiden abstiegsbedrohten Mannschaften entscheidend weiterhilft. Marcel Heuring, der Sprecher der Hausherren, sah die SG Urspringen insgesamt "einen Ticker stärker. Vor allem ab der 70. Minute haben wir so richtig Druck gemacht und uns Chancen erarbeitet". Zwei Kopfbälle von Nico Wohlmacher und Patrick Grenzer aus fünf Metern gingen drüber bzw. neben das Tor. "Dann wurde der eingewechselte Fritz Hey von den Beinen geholt", so sah es Heuring. Der geforderte Elfmeterpfiff blieb aus. Der Schiedsrichter sah kein Foul. Die Qualität der Partie hielt sich in Grenzen, was auch dem unebenen Platz in Sondheim/Rhön geschuldet war.
Mit vier Treffern besaß die erste Halbzeit einen deutlich höheren Unterhaltungswert. Und die SG legte einen Blitzstart hin: David Heuring flankte in den Strafraum, FC-Keeper Eric Reß bekam den Ball nicht zu fassen, Florian Würll stand goldrichtig – 1:0. In dem offenen Schlagabtausch gelang Julian Bötsch das 1:1, "ein schöner Fallrückzieher", lobte Heuring. Wieder legte die SG vor, erneut wurde Florian Würll als Torschütze gefeiert. Begeistert zeigte sich Heuring vom 2:2, als Markus Erhard mit einem herrlichen 20-m-Sonntagsschuss erfolgreich war.
Damit hatten beide Teams, wie sich später herausstellen sollte, ihr Pulver verschossen. In der zweiten Halbzeit "war nicht viel los. Es ging ruhig zu, das Geschehen war geprägt von langen Bällen." Kein Augenschmaus. Erst ab der 70. Minute wurde es wieder lebhafter, weil die Hausherren ihre Angriffsbemühungen verstärkten und den Sieg wollten, ihn aber nicht mehr schafften.
Tore: 1:0 Florian Würll (2.), 1:1 Julian Bötsch (21.), 2:1 Florian Würll (28.), 2:2 Markus Erhard (42.).
FC WMP Lauertal I – TSV Bad Königshofen 1:3 (1:1). Die Gastgeber, die schwer darunter litten, dass sich ausgerechnet an diesem wichtigen Doppelspieltag mehrere Leistungsträger in den Urlaub verabschiedeten hatten, müssen nach der zweiten Niederlage in Folge gegen einen Konkurrenten im Abtiegskampf mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nämlich nur noch zwei Punkte. Die Einheimischen gingen zwar früh durch ihren Kapitän Sebastian Händel in Führung, doch dies reizte die Bad Königshöfer eher als dass es die Schendzielorz -Elf beruhigte.
Angetrieben von ihren Routiniers Daniel Blau, Alexander Sarwanidi und Alexander Erlanov kombinierte sich der Gast immer besser Richtung FC-Tor, in dem nach längerer Zeit wieder einmal David Ziegler stand. Dieser kassierte noch im ersten Durchgang nach einer hübsch herausgespielten Kombination der Leicht-Schützlinge den Ausgleichstreffer – und zwei weitere Gegentreffer in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Zunächst setzte ihn Erlanov nach einem Zuspiel von Philipp Angermüller mit einem Heber matt, zwei Minuten später war gegen den Schuss ins lange Eck des pfeilschnellen Timo Helmer kein Kraut gewachsen. Die Hausherren wehrten sich zwar gegen die drohende Niederlage, doch ihre Mittel blieben beschränkt. Kam dann doch etwas aufs TSV-Tor, wurde Keeper Andreas Hofmann seinem Ruf als überdurchschnittlicher Torhüter gerecht.
Tore: 1:0 Sebastian Händel (3.), 1:1, 1:2 Alexander Erlanov (39., 48.), 1:3 Timo Helmer (50.).
SV Riedenberg – FC Westheim 2:0 (1:0). Nach fünf teils recht ernüchternden Spielen ohne Sieg wollte der SV Riedenberg gegen den FC Westheim endlich wieder ein Erfolgserlebnis in heimischen Gefilden feiern. Mit einem Traumtor durch Kilian Markart starteten die Gastgeber in die Partie. Der Mittelfeldantreiber hämmerte das Leder von der Strafraumkante per Direktabnahme flach ins lange Eck. Schon kurz zuvor hatten die Riedenberger den Torschrei auf den Lippen gehabt, doch Lukas Hergenröther scheiterte aus Nahdistanz, als er freistehend den Ball einem Westheimer Verteidiger ans Standbein drosch. Torhüter Wahler war da schon geschlagen gewesen.
Mit den am Karsamstag extrem stürmischen Verhältnissen in der Rhön kamen die Westheimer überhaupt nicht zurecht. Die langen Abschläge aus der Abwehr heraus verfehlten zumeist ihr Ziel oder segelten weit über die Seitenlinie hinaus. Nach der Pause blieben die Grün-Weißen tonangebend. Die besten Chancen hatte der unermüdliche Philipp Dorn auf dem Fuß, der einmal im Strafraum nur die Schuhspitze an den Ball und damit zu wenig Druck aufs Spielgerät brachte und später aus zwanzig Metern etwas zu hoch zielte. Mit einer sensationellen Parade lenkte FC-Keeper Leon Wahler einen Gewaltschuss von Paul Konopka gerade noch um den Außenpfosten. Und dann schlug der Ball doch noch einmal im Westheimer Gehäuse ein: Kilian Markart sorgte mit einem Freistoß, den Leon Wahler nur noch mit den Fingerspitzen erwischte, für den verdienten 2:0-Endstand.
Tore: 1:0, 2:0 Kilian Markart (15., 88.).
TSV Steinach – SV Ramsthal 2:2 (0:1). Ein Spiel mit einigen vergebenen Hochkarätern endete mit einer Punkteteilung, die die Gastgeber nicht vom letzten Tabellenplatz wegbringt und den Ramsthalern keinen Befreiungsschlag ermöglichte. Auftakt der vielen Tormöglichkeiten war ein Pfostenschuss von TSV-Stürmer Aaron Friedel, der sein Team fünf Minuten später in Rückstand sah durch den 25-Meter-Schuss von Christoph Schießer. Vor dem Seitenwechsel verpasste Friedel zweimal den Ausgleich: Erst klärte SV-Feldspieler Tim Danz auf der Torlinie, dann der gute Ramsthaler Keeper Bastian Reusch. Dieser blieb auch bei einer fast identischen Situation gleich nach dem Seitenwechsel mit einem Fußreflex gegen Friedel erfolgreich, um sich bei Friedels Flachschuss doch geschlagen geben zu müssen.
Dafür war der Gäste-Keeper nach einem Kopfball von Michael Voll aus Nahdistanz und bei einem weiteren Friedel-Schuss auf dem Posten. Das nächste Duell ging aber wieder an Friedel nach einem Zuspiel von TSV-Spielertrainer Michael Voll. Der eingewechselte Fabian Schäfer hatte die Entscheidung zu Gunsten der Steinacher auf dem Fuß, doch ins Netz traf nur noch Christoph Schießer mit seinem Freistoßball über die Mauer. Glück für die Gastgeber, dass ihr Keeper Franz-Xaver Rosshirt nach Foul von Fabian Schmitt an Sascha Ott den Strafstoß von Niklas Rausch entschärfte.
Tore: 0:1 Christoph Schießer (27.), 1:1, 2:1 Aaron Friedel (59., 70.), 2:2 Christoph Schießer (84.). Besondere Vorkommnisse: Franz-Xaver Roßhirt (Steinach) pariert Foulelfmeter von Niklas Rausch (89.).
FC Untererthal – FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen 0:2 (0:2). Für Aufsteiger FC Untererthal wird es zum Saisonende hin immer enger. Dabei war die 0:2-Niederlage gegen den FV Rannungen gar nicht mal verdient. Auch den Rannungern, bei denen unter der Woche Benjamin Kaufmann schon den Trainerjob von Werner Dreßel übernommen hatte, war ihre jüngste Pleitenserie noch anzumerken. Doch nach den ersten zähen Minuten übernahmen sie die Initiative. Ihr Führungstreffer entsprang einem Freistoß aus dem Halbfeld, den Michael Röder gekonnt per Kopf ins lange Toreck verlängerte. "Da haben wir blauäugig verteidigt", so FC-Informant Sven Röthlein.
Die Rannunger legten schnell nach. Unsortierte Untererthaler verloren den Ball, FV'ler Andreas Berninger passte auf Fabian Erhard, der am heimischen Keeper Daniel Hammer vorbei einschob. Außer einer Halbchance durch Pascal Wüscher, der nach einem Einwurf in aussichtsreicher Position den Ball nicht traf, gelang den Gastgebern nichts. Anders in Hälfte zwei: Da kämpften sie und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. In der Schlussphase des Spiels passierte wenig – außer, dass André Tiedemann nach einem Laufduell mit einem Rannunger wegen einer Notbremse vom Platz flog.
Tore: 0:1 Michael Röder (26.), 0:2 Fabian Erhard (31.). Rot: André Tiedemann (90. + 3, Notbremse, Untererthal).