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Fußball: Bayernliga: Rieß' Nummer 1 ist Großbardorf

Fußball: Bayernliga

Rieß' Nummer 1 ist Großbardorf

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    Beherzter Einsatz: Der Großbardorfer André Rieß (Mitte) rechnet mit einem umkämpften und hitzigen Derby beim FC Schweinfurt 05.
    Beherzter Einsatz: Der Großbardorfer André Rieß (Mitte) rechnet mit einem umkämpften und hitzigen Derby beim FC Schweinfurt 05. Foto: Foto: Anand Anders

    Fussball (MAD)

    Bayernliga Samstag, 14 Uhr FC Schweinfurt 05TSV Großbardorf

    „Wir wollen zeigen, wer die Nummer eins in Unterfranken ist. Ich glaube, es ist der TSV Großbardorf.“ Diese Aussage von André Rieß, Spieler des Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf, zeigt deutlich, was die Grabfelder beim bereits vierten Vergleich mit dem FC Schweinfurt 05 in dieser Runde anstreben: einen Dreier. „Wir wollen auf keinen Fall verlieren, wollen sogar das Match, das sicher hitzig wird, für uns entscheiden“, sagt Rieß. Der 24-Jährige, der zur Zeit sein Abitur an der Berufsoberschule nachmacht, ist davon überzeugt, dass dieses Ziel realistisch ist: „Wir wollen es machen und wir haben es drauf.“

    Rieß, der selbst bis zur B-Jugend für fünf Jahre bei den Schnüdeln aktiv war, stuft den jüngsten Großbardorfer 1:0-Erfolg gegen Aindling sehr hoch ein. „Er war mehr als wichtig. Er tat der Psyche von uns Spielern enorm gut, denn wir haben gemerkt, dass wir doch noch gewinnen können. Sicher waren auch die Punkte wichtig.“ Seine eigene Leistung in dieser Partie schätzt er zweigeteilt ein: „Die Aufgabe war auch, hinten gut zu stehen. Da musste ich viel nach hinten mitarbeiten. Das war, so meine ich, in Ordnung. Aber mein Spiel nach vorne war nicht so gut. Mit dieser Leistung gebe ich mich nicht zufrieden, denn ich erwarte mehr von mir.“

    Mit seinen 18 Auftritten im Saisonverlauf zeigt er sich insgesamt nicht unzufrieden, obwohl er der Meinung ist, dass es bei ihm noch besser geht. Vor allem will er mithelfen, dass die Bardorfer ihr Saisonziel, die Qualifikation zur Regionalliga Bayern erreichen, am besten durch Rieß-Tore. In dieser Hinsicht ist er noch nicht zufrieden, denn er hat bisher erst zwei Mal eingenetzt: „Das ist einfach zu wenig.“ Ins gleiche Horn bläst Trainer Hansjürgen Ragati: „ André ist ein williger und ehrgeiziger Spieler, der stets mit 100 Prozent bei der Sache ist. Aber noch stimmen bei ihm Aufwand und Ertrag nicht überein.“ Aber immerhin bereitete Rieß den Siegtreffer gegen Aindling durch eine präzise Flanke vor.

    Ragati stellt sich auf ein emotionales Spiel ein, wurde doch im Toto-Pokal Schweinfurt der Sieg im Wiederholungsspiel wegen des Einsatzes des nicht spielberechtigten Florian Galuschka aberkannt und die Gäste kamen in die nächste Runde. „Wir werden aber darauf vorbereitet sein und besonnen reagieren“, sagt Ragati, der hofft, dass seine Schützlinge den letzten Dreier bestätigen werden. „Wir sind sicher stark genug, unser Ziel drei Punkte zu erreichen, wenn jeder sein Potenzial abruft.“ Bei Großbardorf fehlt Björn Schönwiesner. Er wurde am Mittwoch am Knie operiert, der Eingriff ist laut Mannschaftsarzt Dr. Klug gut verlaufen. Der Einsatz von Bastian Götzfried ist eher unwahrscheinlich. Dagegen ist gut möglich, dass Pascal Stahl, der unter der Woche zwei Mal voll trainiert hat, erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen wird. „Große Änderungen sind schon aufgrund der Personallage nicht zu erwarten“, sagt Ragati, der wohl die Startelf aus dem Aindling-Spiel ins Rennen schicken wird.

    In der letzten Partie vor der Winterpause empfängt der TSV Großbardorf den VfL Frohnlach. Anpfiff ist am Sonntag, 27. November, um 11 Uhr im Sportpark an der Unterhofer Straße. Ab 9.30 Uhr wird den Fans im Sportheim ein Weißwurstfrühstück serviert. Dazu ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung nötig: täglich, ab 20 Uhr, im TSV-Sportheim unter Tel. (0 97 66) 3 87.

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